Es ist ein zutiefst menschlicher Moment: der Abschied Jesu von seiner Mutter. Ihr läuft eine große Träne über die Wange, denn ihrem Sohn stehen Passion und Kreuzigung bevor. Dieses große Gemälde rührt an – stammt es vielleicht vom Maler Joseph Scherer aus Ettelried? Ein Restaurator hatte das Bild auf 10.000 Mark geschätzt ...
[mehr - zum Video mit Informationen: Verabschiedung Jesu von Maria - Tränen für den Gottessohn ]
"Christus predigt den Kindern", das war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert ein sehr beliebtes Motiv für Wohn- und Klassenzimmer. Der Bedarf an solchen spätnazarenischen Gemälden war riesengroß. Aber Ist dieser Dachbodenfund auch wirklich ein Ölgemälde?
[mehr - zum Video mit Informationen: Bild "Jesus" - Umringt von Kindern ]
Auf der Plinthe der Figur steht "Mayer’sche Hofkunstanstalt", eine Manufaktur in München, die für ihren Werkstoff "Massa" bekannt wurde. Möglicherweise ist diese Figur also gar nicht geschnitzt. Und handelt es sich hier überhaupt um den heiligen Josef von Nazaret, den Ziehvater Jesu?
[mehr - zum Video mit Informationen: Josef - Die Massa macht‘s ]
Zwiebelturm, Kirche, Friedhof, ein rustikaler Spruch und eine Kartusche mit der Auschrift "Ex Voto 1801": Ist dieses Täfelchen vom Flohmarkt das echte, heilige Versprechen eines "Brunzers" im Falle seiner Genesung vom Blasenstein?
[mehr - zum Video mit Informationen: Ex Voto - Vom Beten und Brunzen ]
Durch Reliquien den Heiligen ganz nah zu sein, das war bereits im 17. Jahrhundert ein großes Bedürfnis gläubiger Christen. Befriedigt wurde es durch solche reich geschmückten Altarpyramiden. Ein Schatz von unschätzbarem Wert?
[mehr - zum Video mit Informationen: Altarpyramide - Göttliches Dreieck ]
Wenn es ums Anbandeln geht, wird der Galan im Mann herausgekehrt. Dieser Liebesbrief stammt aber von einem Meister, der dafür beauftragt wurde. Welches Detail verrät, dass es sich um ein Papierobjekt aus der k.u.k.-Zeit handelt?
[mehr - zum Video mit Informationen: Liebesbrief - Ausgeschnittene Herzen ]
Ob dieses Gefäß, ein Geschenk zur Hauseinweihung, eine Herzurne ist, also ein Reliquiengefäß? Zeitlich passt es zur Herz-Jesu-Verehrung des 19. Jahrhunderts. Doch wozu dienen dann das Bodengewinde und der durchbrochene Aufbau?
[mehr - zum Video mit Informationen: Herzurne - Herz aus Glas ]
Dieser imposante Hausaltar im Stil des 17. Jahrhunderts kam als Hochzeitsgeschenk in die Familie. Betrachtet man die beiden Altarblätter, fallen einem die Namen zweier weltberühmter Maler ein! Geschätzter Wert: 800 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Altar mit Kruxifix - Weltberühmte Namen ]
Auf dem Hinterglasbild aus dem 19. Jahrhundert ist alles versammelt, was den bayerischen Bauernstand zu jener Zeit vor Unbill schützen sollte. Das hat seinen Preis und ist doch unbezahlbar … Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Haussegen - Unbezahlbar ]
Die Halbfigur auf dieser Metalltafel gibt Rätsel auf: Sie trägt ein härenes Gewand und einen Bart, es könnte also Johannes der Täufer sein. Doch sprechen seine Flügel nicht dagegen?!? Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Metalltafel - Ein Engel mit Bart? ]
Endlich kann die Signatur entschlüsselt werden: Es ist die von Franz Anton Waßermann. Er hatte dieses Altarbild zwischen 1750 und 1800 geschaffen – nach einem berühmten Vorbild. Welchem?
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Altarbild - Entschlüsselte Signatur ]
Ein Objekt voller Rätsel: Wie passen das goldglänzende Kreuz und der Korpus zusammen? Möglicherweise stammt dieses Kruzifix aus dem späten 16. Jahrhundert, aber worauf weist die Prägezahl im Sockel hin? Geschätzter Wert: 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Goldenes Kruzifix - Gut vorgetragen ]
Der Bischof von Ancona hat es 1748 urkundlich bestätigt: Dieses Reliquienkissen hatte das originale Fußkissen der heiligen Anna, der Mutter Marias, berührt. Heilkräftig - und ein Unikat? Geschätzter Wert: 200 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Reliquienkissen - Zu Annas Füßen ]
Dieses "Schiebebuch" wie es in der Familie genannt wird, ein handgeschriebenes und handgemaltes Gebetbuch im Schuber, wurde 1773 wohl zu einem besonderen Anlass gefertigt. Doch zu welchem? Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gebetbuch - Fromme Schiebung ]
Modisch gesehen waren solche Collagen sowohl in Klöstern wie in Privathaushalten um 1760 der letzte Schrei und Augsburg dafür ein Zentrum. Was ist das Besondere daran?
Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Collagen - Der letzte Schrei ]
Ein betendes Mädchen, halb Kind, halb Engel: Warum malte der akademisch ausgebildete Münchner "Königsmaler" Gabriel Schachinger 1890/1900 ein für ihn so ungewöhnliches, christliches Motiv? Geschätzter Wert: 8.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Betendes Kind - Himmlisch! ]
Als "Rauchenberg-Madonna" läuft sie in der Familie, aber diese Lindenholz-Skulptur aus der Zeit um 1800 trägt die Kennzeichen einer Maria Immaculata. Doch auch das war sie wohl nicht immer …
Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Maria Immaculata - Wandelbare Retterin ]
Wer sich Andachtsbildchen aus Elfenbein im Ebenholzrahmen nicht leisten konnte – also die meisten – griff Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts zu solchen seriell gefertigten Hinterglas-Reliefs. Geschätzter Wert: 20 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hinterglas-Reliefs - Andacht für Alle ]
Dieses um 1830/1840 auf Metall gemalte, doppelseitige Madonnenbild bekrönte ursprünglich eine Prozessionsstange und stammt wohl vom Gnadenbild "Maria Schnee" ab. Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Maria Schnee - Kühles Wunder ]
Solche Sterbekreuze, auch Versehkreuze genannt, waren früher sehr verbreitet. Dieses zwischen 1890 und 1910 manufakturell gefertigte Exemplar diente der Krankensalbung und der letzten Ölung. Geschätzter Wert: 50 bis 80 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Versehkreuz - Christliche Sterbehilfe ]
Motive aus der Passionsgeschichte weisen darauf hin, dass diese kleine Dose aus Steinbockhorn, gefertigt zwischen 1780 und 1804, einmal einem Geistlichen gehörte. Diente sie als Hostienbehältnis? Geschätzter Wert: 350 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Steinbock-Dose - Verführerischer Inhalt ]
Das auf einem Kreuz ruhende Jesuskind hat mehrere Vorbilder: den Cupido einerseits und die Vanitassymbolik andererseits. Aber stammt dieses oberbayerische Hinterglasbildchen wirklich von 1751? Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jesus auf dem Kreuz - Dunkle Vorahnung ]
Diese geschnitzte oberbayerische Figur der "Anna selbdritt" aus der Zeit um 1880/90 zeigt die Mutter Mariens, wie sie das Jesuskind auf dem Arm trägt und ihrer Tochter das Lesen beibringt. Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Anna selbdritt - Nie allein ]
Die Komposition aus einem gegossenen Korpus und dem in Süddeutschland um 1900 selbst gefertigten Kreuz mit den zahlreichen "Waffen Christi" sollte daheim die Passionsgeschichte vor Augen führen. Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Arma Christi - Die Waffen des Heilands ]
Für das wundersame Walburgisöl aus dem Kloster Eichstätt wurde Mitte des 18. Jahrhunderts diese reich verzierte Reliquienkapsel wohl von den dortigen Benediktinerinnen gefertigt. Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Reliquiendose - Dreifach beschützt ]
Wie Stoffspitzen wirkt dieses süddeutsche oder österreichische Spitzenbildchen aus Papier, das durch die Liebeserklärung eines "J. Schäffer" und seine Datierung 1615 zu einer filigranen Rarität wird. Geschätzter Wert: ab 350 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spitzenbild - Himmlischer Liebesschwur ]
Mit seinen reichen Elfenbein- und Perlmutteinlagen, evtl. sogar mit einer Reliquie des Hl. Franziskus im Sockel, gehört dieses Kreuz vor 1850 zu den luxuriöseren Pilgerandenken aus Jerusalem. Geschätzter Wert: 300 bis 450 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Perlmutt-Kreuz - Reliquie der Pilger ]
Blätter deuten den Baum an, an den sich die Tirschenreuther Vespermadonna der Legende nach angelehnte: Ursprung einer Wallfahrt, für die im frühen 20. Jahrhundert diese Pietà im Kasten geschaffen wurde. Geschätzter Wert: 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pietà im Kasten - Geborgen hinter Glas ]
Im Volksmund als "Zahnwehchristus" bezeichnet: zur spätmittelalterlichen Haltung eines Melancholikers kamen beim "Christus in der Rast" im Barock noch diese Wunden an Schulter und Knien hinzu. Geschätzter Wert: 120 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kleine Christusfigur - Göttliche Rast ]
Dank ihres Glaskastens ist diese, von den neapolitanischen Vorbildern inspirierte Krippe, die der Mindelheimer Bildschnitzer Thomas Reth um 1840/1850 gefertigt hatte, noch heute so gut erhalten. Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Krippe im Kasten - Ihr Kinderlein kommet ]
Wie viele Stunden und Mühe mögen um 1900 wohl in die Fertigung dieses neugotischen Laubsägealtars geflossen sein … einer eklektizistischen Kombination aus gotischen und barocken Elementen. Geschätzter Wert: 150 bis 180 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Laubsägealtar - Finale mit Fialen ]
Angelehnt an die hochbarocke Typologie des freigelegten Schenkels hatte um 1900 ein Laien-Bildhauer aus dem Raum Oberpfalz, Oberbayern oder Oberösterreich diesen ausdrucksvollen Kruzifixus geschnitzt. Geschätzter Wert: 90 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kruzifix - Verräterischer Schenkel ]
In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, als dieser Heilige Michael im Raum Oberschwaben geschnitzt wurde, gehörte er als Schützer vor dem Bösen und als Öffner des Himmelstores in jedes Haus. Geschätzter Wert: 350 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Michael - Himmlischer Krieger ]
Wie die Miniatur einer Kirchennische mutet dieser Schrein mit Leuchtern aus dem 18. Jahrhundert an, der dem im Barock meistverehrten süddeutschen Heiligen gewidmet ist: dem heiligen Nepomuk.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schrein mit Leuchtern - Nepomuks Tränen ]
Wollust und andere Widrigkeiten auf dem Weg zur Erlösung werden auf diesem bayerischen Hinterglasbild des späten 18. Jahrhunderts allegorisch und doch beängstigend eindrücklich vor Augen geführt.
Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hinterglasbild - Spritzendes Blut ]
Ein Stück Klostergeschichte verdichtet sich in diesen musizierenden "Seligenthaler Nönnchen", die wohl von einer Zisterzienserin des Klosters zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschnitzt wurden.
Geschätzter Wert: 600 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nonnenkapelle - Swingen in Gottes Namen ]
Um die "Vasa sacra", die heiligen Gefäße der katholischen Liturgie, nicht mit bloßen Fingern zu berühren, diente dieses bayerische Schultertuch, ein Velum vom Beginn des 20. Jahrhunderts, als Schutz.
Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schultertuch - Bitte nicht berühren! ]
Obwohl bei dieser volkstümlichen Heiligenfigur aus dem späten 17. oder frühen 18. Jahrhundert die entscheidenden Attribute fehlen, weisen die Haltung und das entblößte Knie auf den heiligen Rochus hin.
Geschätzter Wert: 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Rochus - Pilgern gegen die Pest ]
Auf diesem polnischen Lamellen- oder auch Harfenbild aus dem frühen 20. Jahrhundert sind gleich drei Motive vereint: Herz-Jesu, Tschenstochauer Madonna und die heilige Rosa (oder hl. Therese).
Geschätzter Wert: Liebhaberwert
[mehr - zum Video mit Informationen: Lamellenbild - Drei in einem ]
So häufig wurde zwischen 1720 und 1730 die Dorfener Madonna kopiert, dass die Zuschreibung dieses wohl während der Säkularisation aus einer Freisinger Kirche entfernten Bildes schwierig ist.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dorfener Madonna - Voll der Gnade ]
Während dieses Relief als spätere Serienreproduktion aus Gips gefertigt wurde, modellierte der bekannte Münchner Krippenmeister und Bäckerssohn Sebastian Osterrieder seine ersten Werke in Teig.
Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Krippenszene - Am Anfang war der Teig ]
Die plastische Darstellung, begleitet von den Klängen einer Spieluhr, inszeniert die Weihnachtsszenerie auf diesem um 1900 wohl in Böhmen gefertigten, privaten Andachtsbild als sakrales Bühnenstück.
Geschätzter Wert: 80 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spieluhr - Plastische Erscheinung ]
Sowohl die gekrönte Muttergottes als auch der heilige Sebastian und der heilige Benno von Meißen werden in dieser um 1700 gemalten, oberbayerischen Votivtafel in Wort und Bild um Schutz gebeten.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Votivbild - Dreimal heilig ]
Dieses um 1900 gefertigte, einst elektrifizierte Geweih ist dem heiligen Hubertus gewidmet und zeigt in seinem Kruzifix die Wertschätzung der altbayerischen Spätgotik eines Hans Leinberger.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Geweih - "Geweih"ter Christus ]
An textile Spitzen erinnert die barocke Ausschneidearbeit, die dieses in Gouache gemalte Spitzenbild der Heiligen Clara, der Gründerin des Klarissenordens, zu einer filigranen Kostbarkeit macht.
Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spitzenbild - Gestochen scharf ]
Ein Tiroler Geistlicher hatte wohl seinen Tabakgenuss "geheiligt", indem er diese Sterzinger Horndose aus dem 18. Jahrhundert mit dem Maria-Hilf-Gnadenbild aus dem Innsbrucker Dom verzierte.
Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sterzinger Dose - Geheiligter Genuss ]
Eine Bühne für den symbolischen Sieg über die Sünde stellt dieser Hausaltar dar, den ein wohl süddeutscher Laienbildhauer im 18. Jahrhundert grob, aber umso ausdrucksstärker geschnitzt hat.
Geschätzter Wert: 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hausaltar - Sieg über die Sünde ]
Nicht das nachgeschnitzte Jesuskind, aber die Muttergottes weist ins Niederbayern des 17. Jahrhunderts, wo sie einer Rosenkranzbruderschaft als Tragfigur diente, später aber übermalt und beraubt wurde.
Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Madonnenfigur - Übermalt und ausgeraubt ]
Der Münchner Verleger Friedrich Bruckmann publizierte zwischen 1900 und 1910 diese chromolithographische Öldruck-Variante des "Tischgebets" von Fritz von Uhde im zeitgenössischen Jugendstil.
Geschätzter Wert: 60 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Konfirmationsbild - Sei unser Gast ]
Durch einen Kontakt mit der originalen Reliquie ist wohl auch diese in Wien oder Böhmen kostbar gefertigte Klosterarbeit der Annahand aus der Zeit um 1800 zur Berührungsreliquie geworden.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Annahand - Vielfach berührt ]
Als Teil der privaten Trauerkultur des 19. Jahrhunderts half wohl auch dieser zwischen 1850 und 1860 in Süddeutschland gefertigte Grabhügel, den Tod eines geliebten Menschen zu verkraften.
Geschätzter Wert: 150 bis 180 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Grabhügel - Trauerhilfe unter Glas ]
Diese um 1900 in Süddeutschland gefertigte, räumlich gestaffelte und sorgfältig bemalte Blechkrippe wurzelt in der Tradition der Silhouettenbilder und Brettlkrippen des 18. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blechkrippe - Leuchtet von innen ]
Über die Jahrhunderte ist dieser, wohl als Hausaltar gedachte, reich geschmückte Kasten mit der Heiligen Familie, zwischen 1750 und 1810 in Neapel gefertigt, zum Zeugnis gelebten Brauchtums geworden.
Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hausaltar - Familie im Wandel ]
Als "Abwehrzauber" wurden solche sogenannten Schutzbriefe mit verborgenen Berührungsreliquien, Schabsteinen und Schluckbildchen von der Kirche im Zeichen der Aufklärung teilweise verboten.
Geschätzter Wert: 80 bis 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Breverl - Unaufgeklärter Schutzbrief ]
Im Zentrum der Papierkrippenherstellung, im österreichischen Thaur bei Innsbruck, hat die Bildschnitzerfamilie Giner wohl um 1900 auch diese Krippenfiguren zum Ausschneiden und Verzieren gefertigt.
Geschätzter Wert: 650 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Papierkrippe - Schnittiges Weihnachten ]
Aus einem Wallfahrtsort nahe des böhmischen Brünn stammt diese originelle Devotionalie aus den 30er oder 40er-Jahren, bei der eine auf Emaille gemalte "Maria vom Guten Rat" in ein Marterl eingebaut wurde.
Geschätzter Wert: ideell
[mehr - zum Video mit Informationen: Kleines Marterl - Hinübergerettet ]
Diese um 1630/1650 geschnitzte, fränkische Sebastiansfigur aus einst farbig gefasstem Lindenholz, mit einem Reliquiendepositorium auf dem Brustkorb, geht auf einen spätgotischen Bildtypus zurück.
Geschätzter Wert: um 550 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sebastiansfigur - Liebling der Witwen ]
Dieses Andenken an eine Jerusalem-Wallfahrt ist in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Franziskanerorden als "Kreuz im Kreuz" gestaltet worden: mit einer rückseitig eingelassenen Berührungsreliquie.
Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jerusalemkreuz - Hölzerne Berührung ]
Durch dieses um 1650 entstandene Augsburger Elfenbeinrelief wird der Betrachter zum Zeugen, wie die Gottesmutter dem bekehrten Jesuiten Ignatius von Loyola heilige Worte diktiert.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Elfenbeinrelief - Heiliges Diktat ]
Als Dank für die Hilfe Marias, den Eingriff des Himmlischen ins Irdische, wurde 1718 in Schwaben dieses Votivbild gemalt, das sich auf das italienische Motiv der "Maria vom Trost" bezieht.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Maria vom Trost - Tröstender Gürtel ]
Mit zahlreichen Figuren und "Waffen Christi" erzählt dieses im Wechsel vom 19. zum 20. Jahrhundert entstandene Arma-Christi-Kreuz von den Geschehnissen rund um die Kreuzigung des Gottessohns.
Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Arma-Christi-Kreuz - Entwaffnende Szene ]
Selbst der Mond schaut weinend auf diese 1760/1770 in Süddeutschland gemalte, apokryphe Szene: den nach dem Heilsplan vorprogrammierten Abschied Christi von seiner Mutter Maria.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Abschied Christi - Düstere Vorahnung ]
Mit Heiligenbildern, wie dem des bäuerlichen Heiligen Isidor aus dem 18. Jahrhundert, ersetzten die spanischen Eroberer Lateinamerikas die einheimische Götterwelt durch christliches Gedankengut.
Geschätzter Wert: 400 Euro
[mehr - zum Artikel: Hl. Isidor von Madrid - Ackernde Engel ]
Das Gipsrelief aus den Jahren zwischen 1920 und 1930 erzählt von der Rettung des späteren Abts von Kloster Roggenburg durch die Gottesmutter, dem Grund, warum das Kloster zum Marienwallfahrtsort wurde.
Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gipsrelief - Standhafter Roggenburger ]
Dieses Prager Jesulein, genannt "das Pragerlein", wurde im 20. Jahrhundert im Kloster Wettenhausen gefertigt und zeigt die Verehrung des Salvator mundi, des Weltenherrschers, in Kindsgestalt.
Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Prager Jesulein - "Das Pragerlein" ]
Aus einem "Stammbuch", einer Art Reisepoesiealbum, stammt diese Gouache mit der Darstellung von Elias' Himmelfahrt, die ein Buchmaler 1652 für begüterte Europareisende auf "Grand Tour" gefertigt hat.
Geschätzter Wert: 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Elias' Himmelfahrt - Feuer und Wasser ]
Diese große oberbayerische Holzskulptur zeigt Christus auf seinem Leidensweg nach der Geißelung und ist ein Zeugnis der Blut- und Passionsfrömmigkeit des angehenden 18. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schmerzensmann - Der Geißelheiland ]
Dieses Ikonenpaar mit den Antlitzen von Maria und von Jesus aus der Zeit um 1700 zitiert das Lukasbild und das Abgarbild, Bilder von deren angeblich lebensechten, wahren Gesichtern.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ikonenpaar - Wahre Abbilder ]
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert waren solche Gipsfiguren, die den Heiligen Aloisius darstellten, Patron der Kranken und der Jugend, gerade in Münchner Krankenhäusern häufig anzutreffen.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Aloisius - Armer Heiliger ]
Dieses Kruzifix, zusammengefügt aus einer Christusfigur der Zeit um 1900 und einem Kreuz aus Kriegsmaterial, stammt wohl direkt von einer Frontlinie des Ersten Weltkriegs. Geschätzter Wert: um 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kruzifix - Aus der Not geboren ]
Ursprünglich soll sie gegen die Türken geholfen haben, diese wundertätige Madonna, die Anfang des 17. Jahrhunderts auf einem Umweg über Dresden in die Passauer Wallfahrtskirche Mariahilf kam.
Geschätzter Wert: um 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gnadenbild - Maria hilf! ]
Die Leiden Christi haben von jeher die Fantasie der Menschen beflügelt, besonders in Klöstern: von dort stammt wohl auch dieses Bild vom 'Christus auf dem Dreikant', gemalt im 18. Jahrhundert.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Christusbild - Mühlstein am Hals ]
Dieser italienische Tabernakel, gefertigt in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, will 'en miniature' ein großes Stück Architektur sein. Und nichts weniger als der Wohnort des lebendigen Christus.
Wert: mindestens 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tabernakel - Der Wohnort Christi ]
Zwei Tiroler Figuren in Baumwollkleidern, die die biblischen Gestalten der schwangeren Maria und ihrem Mann Josef darstellen. Sie sind "Hauptdarsteller" eines alten alpenländischen Brauches. Wert: zusammen ca. 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Herbergssuche - Ein alter Brauch ]
Zeitvertreib und Nebenverdienst: gefüllte Flaschen, sogenannte "Eingerichte" wie dieses aus dem Erzgebirge von 1870, sind eine kunstvolle Geduldsprobe mit geistlichem Inhalt - eine kostbare Rarität! Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Eingericht - Feingefühl und Frömmigkeit ]
Dieses in Leder gebundene, durchweg farbig illustrierte Gebetbuch in originalem Futteral ist in einem bemerkenswert guten Zustand. Vielleicht kam es 1857 als ein Geschenk in die Familie. Geschätzter Wert: 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gebetbuch - Individuelles Geschenk ]
Dieses außergewöhnliche Set zeigt en miniature, was zur Gestaltung eines Gottesdienstes notwenig ist - mit Priester! Es hat den pädogogischen Zweck, Kinder in den Ritus der heiligen Messe einzuführen. Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Messspielzeug - Gewachsenes Ensemble ]
Üppig gestalteter Hausaltar mit der Darstellung des Heiligen Christophorus im Zentrum, einem der Vierzehn Nothelfer und Schutzpatron gegen einen unvorbereiteten Tod.
Geschätzter Wert: 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hausaltar - Frommes Handwerk ]
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