Anhänger Symbole der Liebe
Aufwendiger Anhänger im Stil des ausgehenden 16. Jahrhunderts von dem Münchner Juwelier H. Blum. Der Anhänger ist ein schönes Erinnerungsstück deutscher Goldschmiedekunst aus einer namhaften Werkstatt, deren Gravur das Schmuckstück rückseitig ziert.
Aufwendiger Anhänger im Stil des ausgehenden 16. Jahrhunderts von dem Münchner Juwelier H. Blum. Er stellte im 19. Jahrhundert Schmuckstücke im Stil der Renaissance her und entsprach damit der Mode seiner Zeit.
Der Anhänger ist aus einem silbernen Gerüst mit Blättern und C-Schwüngen gearbeitet, das ein Podest in der Mitte trägt, auf dem eine Dame steht, die Tauben füttert. Es könnte Venus oder Caritas sein, die Tauben stehen als Symbol für die Liebe. Unter dem Podest mit Diamanten und Smaragden ist ein mit kleinen Perlenketten geschmückter Engelskopf zu sehen. Drei Hängeperlen runden das Erscheinungsbild dieses Anhängers ab, wobei die größte eine nachträglich ausgewechselte Zuchtperle ist.
Rückseitig ist eine Schraube angebracht, was den Schluss zulässt, dass in das fertige Rankenwerk verschiedenen Figuren montiert werden konnten. Der Anhänger ist ein schönes Erinnerungsstück deutscher Goldschmiedekunst aus einer namhaften Werkstatt, deren Gravur das Schmuckstück rückseitig ziert.
Fakten:
- Geschätzter Wert: ca. 2.000 Euro
- Datierung: um 1885
- Herkunft: München
- Hersteller: H. Blum
- Sendung vom 18. Dezember 2010