Ring mit Kamee Göttin der Gastlichkeit
Damenring, der mit einer außerordentlich fein gearbeiteten Camée und kleinen Perlen besetzt ist. Den Stein ziert eine schwebende Hebe, die antike Göttin der Gastlichkeit und Mundschenkin der Götter. Wert: ca. 400 Euro
Damenring, der mit einer außerordentlich fein gearbeiteten Camée besetzt ist. Kleine Perlen umranden den Stein, sie befinden sich auch seitlich zur Zierde. Die Camée ist aus einem Lagenonyx in schwarz und weiß gefertigt, der eine schwebende Hebe, die antike Göttin der Gastlichkeit und Mundschenkin der Götter, zeigt. Sie trägt ein durchsichtiges Gewand und hält eine Schenkkanne und Schale in Händen.
Das Motiv wurde erstmals bei den Malereien von Pompeji und Herkulaneum gefunden, dort ist die Tochter des Zeus in Wandgemälden verewigt. Die Camée wurde um 1890 angefertigt und ist stilistisch eine Liaison aus den antiken Darstellungen der Hebe und einer Skulptur des italienischen Bildhauers Antonia Canova, die im 18. Jahrhundert für Furore sorgte. Der Ring ist filigran und zerbrechlich, er bedarf einer äußerst umsichtigen Behandlung.
Fakten:
- geschätzter Wert: ca. 400 Euro
- Herkunft/Datierung: Deutschland, um 1890
- Sendung vom 7. August 2010