BR Fernsehen - Kunst + Krempel


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Augsburger Leuchter Prunkvoller Familienschatz

Prächtige silberne Girandole, die einst zu einem sechsteiligen Ensemble mit zwei großen und vier kleinen Leuchten für festliche Tafeln gehörte.

Stand: 14.10.2011 | Archiv

Augsburger Leuchter: Die komplette Beratung noch einmal sehen

Erhalten sind nur die beiden großen Leuchter, die äußerst aufwendig gearbeitet sind. Ihr kannelierter zulaufender Säulenstumpf ist typisch für Augsburger Leuchter des 18. Jahrhunderts, auf ihm steht eine Vase mit Blumengirlanden. Der Aufsatz für zwei Kerzen ist beweglich, er wurde ausschließlich für besonders festliche Momente benutzt.

Der Aufsatz wird ebenfalls von einer Vase mit Apfelsine und Blättern gekrönt, die einst vorhandenen Blumengirlanden fehlen hier allerdings. Die Marken verraten, dass der Leuchter tatsächlich aus Augsburg stammt , das "D" in der Stadtmarke steht für die Zeit zwischen 1787 und 1789. Der Meister, der den Leuchter herstellte, ist auch gemarkt, es ist Gottlieb Johann Biller. Ein prunkvoller Familienschatz, der seinesgleichen sucht.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: Paar ca. 17.000 Euro
  • Herkunft/Datierung: Augsburg, 1787
  • Künstler: Gottlieb Johann Biller
  • Sendung vom 15. Oktober 2011

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