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Briefbeschwerer Vom Frosch geküsst

Ein Briefbeschwerer, der das Portemonnaie der Besitzer einigermaßen erleichtert hat: Denn es handelt sich wohl um eine –zwar gut gemachte- Fälschung eines Fabergé-Objekts.

Stand: 09.05.2012 | Archiv

Briefbeschwerer: Vom Frosch geküsst

Dieser Silberfrosch - 'hässlich' und misslaunig sitzt er da auf seinem Malachitsockel mit silbernem Profil - wurde im Auktionskatalog zwar als Original von Fabergé beschrieben und für 1800 DM ersteigert. Dennoch spricht einiges gegen die weltberühmte Werkstatt von Carl Peter Fabergé, der vor allem durch seine Schmuck-Eier berühmt wurde, die er für den russischen Zaren fertigte: so sind die Rubine, die dem vollplastisch gegossenen Frosch als Augen eingesetzt wurden, ungeschliffenen. Für Fabergé undenkbar, genauso wie die schlechte Verarbeitung der Unterseite des Randes.

So gut die Marken, unter anderem die des führenden Werkmeisters von Carl Fabergé, dem Russen Julij A. Rappoport, auch gefälscht sein mögen – am Ende bleibt wohl die Erkenntnis, dass es sich leider nur um den galvanoplastischen Abdruck eines Fabergé-Froschs handelt, aus dem trotz heißer Küsse kein Prinz mehr werden wird.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: 800 Euro
  • Datierung: 20. Jahrhundert
  • Sendung vom 12. Mai 2012

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