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Madonna der Schmerzen Um 1730 von Giuseppe Mazza geschaffen

Eine Büste der Muttergottes, die ihren toten Sohn nach der Abnahme vom Kreuz bedauert. Das Gesicht Marias ist von tiefem Schmerz und stillem Leid gezeichnet. Die Form und Machart erinnert an den berühmten deutschen Rokoko-Bildhauer Ignaz Günther, allerdings sind von ihm keine Tonplastiken bekannt. Die Madonnenfigur hat einige Merkmale der Bologneser Terracottabildnerei um Giuseppe Mazza. Die italienischen Meister waren im 1. Drittel des 18. Jahrhunderts dafür anerkannt und berühmt. Nur sie wussten zu damaliger Zeit, wie man Ton so kunstvoll farblich gestaltet.

Stand: 04.08.2009 | Archiv

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Eine Büste der Muttergottes, die ihren toten Sohn nach der Abnahme vom Kreuz bedauert. Das Gesicht Marias ist von tiefem Schmerz und stillem Leid gezeichnet, was dem Künstler auf außergewöhnlich gute Weise gelungen ist.

Die Form und Machart erinnert an den berühmten deutschen Rokoko-Bildhauer Ignaz Günther, allerdings sind von ihm keine Tonplastiken bekannt. Typisch für Günther war sogar, dass er die Modelle seiner Figuren aus Weichholz schnitzte, statt sie aus Ton herzustellen.

Die Madonnenfigur hat einige zentrale Merkmale der Bologneser Terracottabildnerei um Giuseppe Mazza, die im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts über Italien hinaus anerkannt und berühmt war. Auch Ignaz Günther bezog sich in seiner künstlerischen Arbeit auf diesen Stil. Besonders an der Fassung des Tonkopfes ist erkennbar, dass hier die italienischen Meister am Werk gewesen sein müssen. Nur sie wussten zu damaliger Zeit, wie man Ton kunstvoll farblich gestaltet.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: 10.000 bis 15.000 Euro
  • Herkunft: Bologna
  • Datierung: um 1730
  • Sendung vom 24. Januar 2009

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