Kleines Abbild der berühmten "Nürnberger Madonna" von Tilmann Riemenschneider, die um 1510 als Teil einer Kreuzigungsgruppe für die Nürnberger Dominikanerkirche entstanden ist. Dies erklärt, warum die Figur nach oben sieht: sie blickt im Original zu Jesus am Kreuz. Die Figur hat einen gewölbten Bauch, der auf eine Schwangerschaft schließen lassen könnte, tatsächlich aber zeigt die Figur die authentische Art der Bekleidung von Frauen im 16. Jahrhundert. Sie hatten ihre Kleider stets hoch gegürtet, was zu einem opulenten Faltenwurf am Bauch führte. Diese kleine Figur aus Kunststein wurde im 19. Jahrhundert in großer Stückzahl als Erinnerung für Besucher des großen Originals hergestellt, ihr ideeller Wert ist für ihre heutigen Besitzer dennoch groß.