Christusfigur Spätromanische Rarität
Spätromanische Christusfigur, die auf einem Sockel thront und ein Buch in Händen hält. Sie weist starke Gebrauchsspuren auf, ist aber aufgrund ihres Alters und künstlerischen Güte eine echte Rarität auf dem Kunstmarkt.
Spätromanische Christusfigur, die auf einem Sockel thront und ein Buch in Händen hält. Sie hat schulterlanges Haar, einen Kinnbart sowie einen Mantel, der vor der Brust kaum Falten wirft. Über die Knie der Figur fallen weitschweifige, gerundete Falten, sie enden kurz vor dem Boden und geben den Blick auf die nackten Füße der Skulptur frei. In der linken Hand hält Jesus ein Buch, die rechte ist nicht mehr vorhanden, war ursprünglich vielleicht segnend erhoben. Die Statue könnte einst Teil einer Deisis gewesen sein, sie wäre dann von Johannes dem Täufer und Maria flankiert worden. Alternativ könnte die Figur auch Teil eines kirchlichen Apostelzyklus gewesen sein. Sie weist starke Gebrauchsspuren auf, ist aber aufgrund ihres Alters und künstlerischen Güte eine echte Rarität auf dem Kunstmarkt.
Fakten:
- Geschätzter Wert: ca. 10.000 Euro
- Herkunft/Datierung: Oberschwaben, um 1490
- Sendung vom 23. Oktober 2010