Dessert von Christine Huber Fichtenspitzen-Tiramisu mit Holunderbeereneis & "Wiesen-After Eight"
Als Dessert serviert Christine Huber aus Oberbayern Fichtenspitzen-Tiramisu mit Holunderbeereneis & "Wiesen-After Eight" aus Gundermannblättern. Hier das Rezept:
Rezept für Fichtenspitzen-Tiramisu mit Holunderbeereneis & schokolierten Gundermann-Blättern
Für 6 Personen
ZUTATEN:
Holunderbeereneis:
- 500 ml Holunderbeerensaft/Sirup
- 500 ml Sahne
- 4 Eigelb
- Etwas Limettensaft
- Zucker nach Bedarf
Fichtenlikör:
- 700 ml Rum
- 150 g Fichtenspitzen (im Mai sammeln)
- 150 g Rohrzucker
Fichtenhonig:
- 1 L Wasser
- 500 g Fichtenspitzen (im Mai sammeln)
- 2 kg Zucker
Fichtenspitzengelee:
- 500 g Fichtentriebe (im Mai sammeln)
- 500 g Wasser
- 250 g Gelierzucker 2:1
- 1 Zitrone
Wiesen-After Eight:
- pro Person ein Gundermannblatt
- etwas Blockschokolade zum Schokolieren
Fichtenspitzen-Tiramisu:
- Als Tiramisuboden einen Blech-Biskuitkuchen nach eigener Wahl backen
- ca. 300 g Joghurt, mind. 3,8 % Fett
- den selbsthergestellten Fichtenhonig
- den selbsthergestellten Fichtenlikör
- das selbsthergestellte Fichtengelee
- das Gundermann-"Wiesen-After Eight" als Deko
ZUBEREITUNG:
Holunderbeereneis:
- Eigelb im Wasserbad schaumig schlagen.
- Die Sahne fast zum Kochen bringen und dann langsam zur Eismasse geben. Ständig rühren.
- Zum Schluss den Holunderbeerensaft dazugeben und mit Limettensaft abschmecken.
- Masse abkühlen lassen und in die Eismaschine geben. Eis nach Gebrauchsanweisung herstellen.
Fichtenlikör:
- Die Fichtenspitzen in ein großes, weites Deckelglas geben. Den Zucker darüber streuen und den Rum eingießen. Alles gut verrühren und mit dem Deckel verschließen. Sechs Monate reifen lassen.
- In dieser Zeit wöchentlich einmal umrühren.
- In den letzten 14 Tagen nach Geschmack und Belieben eventuell noch Zucker zugeben.
- Den Likör abseihen, in eine Flasche füllen und genießen.
Fichtenhonig:
- Junge Fichtentriebspitzen sammeln, in einen Topf geben und ca. ein Liter Wasser zugießen, so dass in dem Topf die Fichtennadeln knapp bedeckt sind. Solange kochen, dass sich das Kochwasser leicht milchig-weiß färbt. Das dauert ca. ½ - 1 Stunde.
- Durch ein Moltontuch abseihen. Das Kochwasser in einen sehr großen Topf schütten. Nun den Zucker dazugeben und ca. 3-5 Stunden kochen lassen. Immer wieder eine Gelierprobe machen, damit man sieht, wie fest der Honig wird.
- Etwas abkühlen lassen und in Gläser abfüllen.
Fichtenspitzengelee:
- Die Zitrone schälen und die Schale mit den Fichtenspitzen im Wasser fünf Minuten sprudelnd kochen.
- Erkalten lassen und sechs Stunden ziehen lassen.
- Dann abseihen und die Flüssigkeit mit dem Gelierzucker vermengen.
- Zitrone auspressen und Saft dazugeben.
- 24 Stunden ruhen lassen, dann aufkochen und acht Minuten sprudelnd kochen lassen.
- Kochendheiß in kleine Schraubgläser füllen.
Wiesen-After Eight:
- Gundermannblätter sammeln, waschen und trocken tupfen.
- Blockschokolade im Wasserbad schmelzen und das Blatt damit bestreichen.
- Auf einen Teller mit Backpapier legen und bis zum Servieren in den Gefrierschrank stellen.
Fichtenspitzentiramisu:
- Joghurt mit Fichtenspitzenhonig nach eigenem Geschmack süßen.
- Biskuit mit einem Servierring ausstechen und kurz in Fichtenlikör tauchen.
- Jetzt abwechselnd Biskuit, dann das Fichtenspitzengelee und darauf den Joghurt streichen.
- Mit dem Joghurt als oberste Schicht enden.
- Tipp: Am besten gelingt das Schichten in einem Servierring.
- Das Tiramisu im Kühlschrank bis zum Servieren kühlen.
- Kurz vorm Verzehr mit einem "Wiesen-After Eight" dekorieren.
Die ganze Folge mit Christine Huber