Löwengrube Folge 9: Schlafzimmergeschichten (1929)
Traudl ist mit ihrem Sohn Rudi in der Stadt unterwegs und trifft dort auf ihren Schwager Adi. Karl Grandauer ermittelt in einem Mordfall: kurz vor einer Hörfunksendung ist ein Musiker tödlich zusammen gebrochen. Vermutlich Blausäurevergiftung.
Kurz vor einer Hörfunksendung bricht einer von Kurt Soleders Musikern zusammen. Karl Grandauer, der mit dem Kollegen Holzinger ins Funkhaus fährt, kann nur noch die Diagnose des Arztes notieren: Tod vermutlich durch Blausäurevergiftung.
Wegen dieses Einsatzes wartet Traudl mit dem kleinen Rudi vor einem Möbelgeschäft vergeblich auf ihren Gatten, denn eigentlich hatten sie sich ein neues Schlafzimmer ansehen wollen. Da kommt ihr Schwager Adolf des Weges.
Der vergiftete Musiker hat offensichtlich einen recht legeren Lebenswandel geführt, denn trotz seiner Verlobung pflegte er noch regelmäßig Kontakt zu einer anderen Frau: Appolonia Schmaus, bei der er die letzte Nacht verbracht hat, ist inzwischen abgereist - und aus ihrer Hand stammen vermutlich die Marzipankartoffeln, in die Blausäure hineingemischt war.
Es wird weiter ermittelt
Doch die heiße Spur führt an der Lebedame vorbei. Die Ratschweiber der Nachbarschaft wissen über eine alte Jungfer zu berichten, der alle jungen und gut aussehenden Frauen ein Dorn im Auge sind. In Grüners Abteilung stößt diese Lösungsvariante zunächst auf Unglauben - ein Besuch bei Appolonia Schmaus in ihrem Kurort soll Klärung bringen. Diese deutet sich auch im Grandauerschen Haushalt an, denn Frau Soleder protestiert aufs Heftigste gegen die von Traudl ins Auge gefasste Ausrangierung des guten alten Schlafzimmers.
Der Haussegen hängt schief
Doch sogar der sparsame Karl würde ein neues, nicht knarzendes Bett vorziehen, er hat jedoch Angst vor Schulden. Während Karl Grandauer sich tags darauf des Marzipankartoffelmords annimmt, verkauft Traudl kurz entschlossen das alte Schlafzimmer. Der Ehekrach entsteht, als Karl erfährt, dass ihm seine Frau beim Kauf der neuen Möbel zuvorgekommen ist.