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Geschmacksprobe 2017 Kürbissuppe vom Supermarkt

Welche Kürbiscremesuppe aus dem Supermarkt schmeckt am besten? Unsere Tester haben probiert und kommen zu einem ernüchternden Ergebnis.

Von: Stephan Creydt

Stand: 24.10.2017

Kürbissuppe vom Discounter | Bild: BR

Kürbiscremesuppe in der Geschmacksprobe

  • Erasco, Kürbis Cremesuppe, 390 ml/ca. 1,39 Euro
  • Escoffier, Kürbis-Cremesuppe, 390 ml/ca. 3,29 Euro
  • Ökoland, Kürbis Cremesuppe, 385 ml/ca. 2,49 Euro
  • Lacroix, Kürbis Creme-Suppe, 400 ml/ca. 2,99 Euro
  • Stephan Jaud, Patron und Küchenchef im Gourmetrestaurant “Hofer Ess Bar“, testet zusammen mit seinem Restaurantleiter Paul Rimpas
  • Landfrau Margarete Ribbecke, Juniorchefin vom Obst- und Gemüsehof Steiger, testet zusammen mit Anja Böff, der Leiterin des Hofladens.
  • Bei unserer Geschmacksprobe handelt es sich um eine Blindverkostung.

Die Farbe stimmt, aber schon der Geruch lässt unsere Tester zweifeln: Die Suppe riecht nicht nach Kürbis. Immerhin sind kleine Kürbisstückchen in der Suppe zu finden. Geschmacklich können sie sich allerdings nicht durchsetzen. Alle vier Tester behaupten, dass die Suppe eher nach Möhren schmeckt.

Zutaten: Wasser, 22 % Kürbis, 3,6 % Sahne, 3,3 % Apfelpüree (Äpfel, Zucker), Möhren, modifizierte Stärke, Rapsöl, Zwiebeln, Zucker, Jodsalz, Aroma (enthält Milch), Dextrose, färbender Möhrenextrakt, Verdickungsmittel: Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl und Xanthan. Kann Spuren von Weizen, Sellerie‚ Soja, Senf und Ei enthalten.

Schöne Farbe, schöne Konsistenz, aber diese Suppe rieche schon deutlich nach Curry und schmecke dann auch dominant nach Curry, erklären unsere Tester. “Das ist wirklich schade, denn Kürbis hat einen tollen Eigengeschmack“, bedauert Landfrau Margarethe Ribbecke.

Zutaten: Wasser, Kürbis 11 %, Sahne 8,8 % (Sahne, Verdickungsmittel Carrageen), Karotten, Gewürze, Tomaten, Zitronenfruchtpulver Zitronensaft, Maltodextrine) Aroma, Hefeextrakt‚ Palmfett, modifizierte Stärke‚ Milcheiweiß, Milchzucker, Süßmolkenpulver, Verdickungsmittel Xanthan und Guarkernmehl, Stabilisator Tricalciumphosphate.

Kann Spuren von Weizen, Ei, Soja, Sellerie, Senf und Sesam enthalten.

Hier stimme der Kürbis-Geruch, allerdings könne die fein passierte Suppe unsere Tester nicht überzeugen: "Da ist irgendein Geschmack drin, den braucht kein Mensch", beschwert sich Koch Stephan Jaud. Zudem schmecke die Suppe "pappig" und sei "unharmonisch im Mund". Landfrau Margarethe Ribbecke fragt sich: "Wo ist geschmacklich der Kürbis?“ 

Zutaten: Trinkwasser, 36 % Hokkaido-Kürbis*, Topinambur*, 2 % Schlagsahne", 2 % Kokosmilch* (Kokosnussextrakt*, Trinkwasser), Zwiebeln* , Maisstärke*, Reissirup*, Meersalz, Reismehl*, Karotten*, Rohrohrzucker*, Gewürze* (Macis*, Curcuma*, Pfeffer*, Knoblauch*, Koriander*, Senfsaat*, Kümmel*, Chili*, Liebstockwurzel*, Anis*, lngwer*, Muskat*, Bockshornsaat*, Knoblauch*, Kreuzkümmel‘, Zimt*) Kräuter*, Liebstöckel*, Petersilie*, Rosmarin*), Sonnenblumenöl*.
* aus ökologischer Erzeugung
Kann Spuren von Gluten, Sellerie, Soja enthalten.

Schon die Konsistenz sagt unseren Testern nicht zu: "Wässrig und als wenn da ein Gelee drin wäre", beschreibt Restaurantleiter Paul Rimpas. "Es fehlt: Salz, Pfeffer, Zucker, Säure", ergänzt Koch Stephan Jaud. Zudem ein "bisschen bitter" im Abgang, bemängelt Landfrau Margarete Ribbecke.

Zutaten: Wasser, 22 % Kürbis, 3,6 % Sahne, 3,3 % Apfelpüree (Äpfel, Zucker), Möhren, modifizierte Stärke, Rapsöl, Zwiebeln, Zucker, Jodsalz, Aroma (enthält Milch), Dextrose, färbender Möhrenextrakt, Verdickungsmittel: Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl und Xanthan.
Kann Spuren von Weizen, Sellerie, Soja, Senf und Ei enthalten.

Keine der Suppen konnte unsere Tester überzeugen. Alle Tester empfehlen: Kürbissuppe lieber selber machen.


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