BR Fernsehen - Münchner Runde


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Münchner Runde Was muss sich ändern in der Flüchtlingspolitik?

Die Zahl der Geflüchteten steigt. 2023 wurden in Bayern über 45.000 Asylanträge gestellt, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Das bringt viele Kommunen ans Limit. Was muss sich ändern in der Flüchtlingspolitik? Die Münchner Runde diskutiert.

Stand: 20.02.2024

Neuankömmlinge warten auf die Registrierung an einem Eingang der Anker-Einrichtung Regensburg. Aufnahmedatum: 27.09.2023 | Bild: BR/Raphael Kast

Wo sollen die Kommunen die Geflüchteten unterbringen, wenn Wohnraum ohnehin schon knapp ist? Mittlerweile werden wieder Turnhallen belegt. Darüber hinaus sind in mehreren Orten Sammelunterkünfte für bis zu 500 Flüchtlinge geplant, wie aktuell in Warngau im Landkreis Miesbach. Viele Einwohner fühlen sich überfordert: Das seien einfach zu viele Flüchtlinge für solch kleine Dörfer, so das Argument.

In Hebertshausen herrscht keine Überforderung

Aber es gibt auch andere Beispiele in Bayern: Der Ort Hebertshausen im Landkreis Dachau hat freiwillig fünfmal mehr Flüchtlinge aufgenommen als er müsste – und deren Integration klappt gut. Was muss sich ändern in der Flüchtlingspolitik, damit Kommunen nicht mehr überfordert, und Menschen nicht mehr verunsichert sind?

Die Münchner Runde diskutiert über Flüchtlingspolitik

"Bürger und Kommunen am Limit: Was muss sich ändern in der Flüchtlingspolitik?". Darüber diskutieren in der Münchner Runde diese Gäste:

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU), Gülseren Demirel, Sprecherin für Integrationspolitik der Grünen im Bayerischen Landtag und der Landrat von Miesbach, Olaf von Löwis (CSU) sowie Peter Barth, Bürger aus Hebertshausen, Korbinian Hein, Bürger aus Rott am Inn und Melanie Schlager, Bürgerin aus Warngau.

Moderation: Christian Nitsche.


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