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natur exclusiv Wildes Bayern - Der Nationalpark Bayerischer Wald

Als ab 1990 eine außergewöhnlich starke Borkenkäfermassenvermehrung im Nationalpark mehrere tausend Hektar alter Fichtenbestände abtötete und die Parkverwaltung eine Bekämpfung bewusst unterließ, begann bald ein neuer, gesünderer Wald heranzuwachsen - ein neuer Urwald. Natürlich zog diese Vielfalt auch viele neue Tier- und Pflanzenarten an. Selbst Luchs und Fischotter sind zurückgekehrt und haben hier wieder eine Heimat gefunden.

Von: Jürgen Eichinger

Stand: 30.11.2020

Sperlingskauz im Nationalpark Bayerischer Wald | Bild: BR/Jürgen Eichinger

Der Film stellt im Gang der Jahreszeiten diesen größten deutschen Waldnationalpark vor. In manchen Jahren kann man das Röhren der Hirsche bis Ende Oktober hören. Waldeidechsen und Kreuzottern nutzen die umgestürzten Bäume zum Sonnen und Wärme tanken.

Hart und kalt sind die Winter im Bayerischen Wald. Zu keiner anderen Jahreszeit ist die Natur hier so unberührt und urwüchsig. Der Frühling kommt spät in das Grenzgebirge. Habichtskäuze nutzen die Baumstümpfe als Aussichtswarte und zum Brüten. Mit Beginn des Sommers sind alle Vögel zurückgekehrt. Unzählige Schmetterlinge, Käfer und Bienen bevölkern die blühenden Hänge. Auch bei den Spätbrütern, wie Sperber und Sperlingskauz, sind nun die Jungen flügge. Den Spechten dient das "Totholz" als Trommelplatz oder zur Anlage von Höhlen und der Luchsfamilie als Versteck.

Im Film wird gezeigt, mit welcher Kraft und Fülle die Wildnis in den Nationalpark zurückgekehrt ist.

Sendehinweis

"Wildes Bayern - Der Nationalpark Bayerischer Wald" sehen Sie am Montag, 30.11.2020 um 14:45 Uhr in "Abenteuer Wildnis" im BR Fernsehen.


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