BR Fernsehen - Polizeiruf 110







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Polizeiruf 110 Die Lücke, die der Teufel lässt

Uli Steiger wechselt endgültig von der Bundeswehr zur Polizei, um an der Seite Kommissar Papens Dienst zu tun. Doch schon ihr erster Tag wird ein Alptraum: Papen ist noch nicht da, als Uli die Einsatzleitung bei einem Banküberfalls übernehmen muss.

Stand: 11.04.2016 |Bildnachweis

Eine Frau mit einer Bombe um den Hals hat zwei Millionen erpresst und sitzt nun mit dem Koffer vor der Bank in der Schusslinie der Polizei. Die Frau behauptet, selbst Opfer zu sein, die Bombe hat man ihr angelegt. Wenn die Polizei sie nicht wie verlangt mit dem Geld abziehen lässt, werde man sie in die Luft sprengen.

Filminfo

Originaltitel: Polizeiruf 110 - Die Lücke, die der Teufel lässt (D, 2009)
Regie: Lars Montag
Darsteller: Stefanie Stappenbeck, Franz Xaver Kroetz, Traute Hoss, Antoine Monot jun.
Buch: Dirk Kämper, Lars Montag
Länge: 90 Minuten
16:9, Dolby Surround, VT-UT

Friedl Papen taucht auf, doch Uli Steiger scheint die Situation im Griff zu haben. Umso überraschender die Explosion. Und umso katastrophaler die Folgen: Sowohl die Frau mit der Bombe als auch Friedl Papen kommen ums Leben. Für Uli Steiger ein traumatischer Einstieg. Und es kommt noch schlimmer: Der Geldkoffer ist nach der Explosion auf zunächst völlig unerklärliche Weise verschwunden. Uli Steiger beginnt zu ahnen, dass da ein perfider Plan dahintersteckt. Aber sie wird von den Ermittlungen abgezogen, ihr wird Mitschuld am Tode Papens zugeschrieben.

Sonderling Georg Pranger (F. X. Kroetz) und Kommissarin Uli Steiger (S. Stappenbeck)

Für Uli Steiger gibt es trotzdem nur noch eins: Herausfinden, warum Friedl Papen sterben musste. Erste Spuren führen in die Lochnersiedlung, eine typische Ansammlung von Neubauten für junge Familien am Rande der Stadt. Uli beschließt, dort undercover und trotz Beurlaubung zu ermitteln.

Wer spielt wen?

Franz Xaver Kroetz

Franz Xaver Kroetz, 1946 in München geboren, gelang 1971 mit seinen Einaktern "Heimarbeit" und "Hartnäckig" der Durchbruch. In den 70er Jahren gehörte Kroetz mit "Wildwechsel", "Stallerhof" und "Maria Magdalena" zu den meistgespielten Dramatikern auf deutschen Bühnen, sorgte aber auch für Skandale. 1986 brillierte der vielfach preisgekrönte Theatermann mit seiner Paraderolle als Klatschreporter Baby Schimmerlos in Helmut Dietls Kultserie "Kir Royal". 2002 spielte er in der BR-Koproduktion "Andreas Hofer" und im BR-"Tatort: Wolf im Schafspelz". Als Dramatiker hat sich Franz Xaver Kroetz (vorerst) verabschiedet, seine letzten zwei Einakter "Tänzerinnen" und "Drücker" erschienen 2006. Als Regisseur inszenierte er für das Bayerische Staatsschauspiel die Uraufführung von Jörg Grassers Stück "Servus Kabul". Als Schauspieler glänzte er zuletzt in der Titelrolle von Joseph Vilsmaiers Kinofilm "Die Geschichte vom Brandner Kaspar" (2008), außerdem spielte er in "Die Tote im Moorwald" (2011).

Der Polizeiruf 110 "Die Lücke, die der Teufel lässt" läuft am 6. Mai 2016 um 22.00 Uhr im ERSTEN.







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