quer komplett Sendung und Kommentare vom 16.05.2024
Wehrpflichtdebatte // Streit um Wohncontainer-Schwarzbau // Österreich wehrt sich gegen deutsche Studierende // Heizen als Politikum // Dauerbaustelle am Main -- u. v. m. in dieser quer-Sendung:
Wehrpflichtdebatte: Wenn die Politik das Volk in die Pflicht nimmt
Es ist eine Frage, die derzeit viele Menschen in Bayern umtreibt: Kommt die Wehrpflicht zurück? Die CDU hat sich auf ihrem Parteitag auf Antrag der Jungen Union dafür positioniert. Auch SPD- Verteidigungsminister Pistorius will bald konkrete Vorschläge machen. Widerstand kommt etwa von Jugend- und Sozialverbänden, die auf die Selbstbestimmung junger Menschen pochen. Politiker, die in einem Wahljahr den Wählern etwas zumuten, weil sie es für richtig halten – ein spannendes Experiment. quer und die Frage: Lassen sich die Deutschen in die Pflicht nehmen?
Am Dachsberg stinkts: Streit um Wohncontainer-Schwarzbau
Am Dachsberg bei Markt Donaustauf hat jedes Haus eine eigene Kleinkläranlage – auch ein Mehrfamilienhaus, in dem bis zu 16 Asylbewerber untergebracht sind. Anfang März wurden vier Wohncontainer auf dem Gelände aufgestellt, laut Behörde durch den Grundstücksmieter und ohne Genehmigung. Bei den Bauarbeiten wurde die alte Kleinkläranlage beschädigt. Immer wieder läuft Wasser die Straße hinunter, der Gestank ärgert die Anwohner. Das Landratsamt hat zwar einen Baustopp verhängt und den Rückbau verlangt. Inzwischen wird aber geprüft, ob die Container nicht doch genehmigt werden können.
Studium im Ausland: Österreich wehrt sich gegen Piefke-Invasion
Wer in Bayern keinen Studienplatz findet, weicht gerne nach Österreich aus, denn dort zählt die Abiturnote für die Zulassung nicht. Besonders Medizin ist beliebt. Doch fast Dreiviertel der deutschen Studierenden verlassen das Land nach ihrem Abschluss. Und hier sieht Österreich das Problem: Man investiert zwar in die teure Ausbildung, hat aber nichts davon im Kampf gegen den eigenen Ärztemangel. Das Land fordert jetzt Ausgleichszahlungen – und sieht auch die bayerische Politik in der Pflicht.
Heizen als Politikum: Bayern will Heizen mit Holz vorantreiben
Die Bayern lieben ihr Holz: Schon jetzt wird in keinem anderen Bundesland so viel mit Holz geheizt wie im Freistaat. Wirtschaftsminister Aiwanger will die Wärmegewinnung aus Holz sogar vorantreiben, mit dem „Pakt Holzenergie“. Doch wie umweltfreundlich ist Heizen mit Holz ist? Kritiker klagen über den hohen CO2-Ausstoß und mahnen zur Wärmepumpe. Manche Experten dagegen sehen die Holzenergie sogar als klimapositiv, derweil sendet die Bundesregierung widersprüchliche Signale. Und während Heizen einmal mehr zum Politikum wird, fragen sich Kunden: Was tun?
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Reiner, Dienstag, 21.Mai 2024, 13:29 Uhr
27. Noch ein Quer-Thema: Reichsbürger
Oftmals schon behandelt und jetzt geht es ins Finale. Vor einem gigantischen Mammutprozess. Und das für ein paar Spinner. Ja, für mich sind das Spinner. Allerdings gefährliche Spinner. Dummerweise mit einem beträchtlichen Waffenarsenal.
Der Glaube, man erstürmt den Reichstag und könnte damit einen Umsturz herbeiführen und die Regierungsgeschäfte übernehmen ist vollkommen abwegig. Es würde genau gar nichts passieren, ausser dass Hundertschaften der Bundespolizei und andere Sicherheitsbehörden. Unsere Sicherheitsarchitektur gründet sich auf dem GG und danach handeln Behörden nunmal. Wenn sich also ein Reichskanzler Reuss zum neuen Führer aufgespielt hätte, hätte die GSG9 den Einsatz vermutlich abgelehnt und mitgeteilt, dass dafür die Spezialisten für weisse Westen zuständig sind. In Jerusalem liefen auch viele Typen in Jesus-Verkleidung herum und noch niemand hat an den neuen Heiland geglaubt.
Bikini-Atoll, deutsches Hoheitsgebiet mit Irrenanstalt für die kl. Führer bauen.
Reiner, Dienstag, 21.Mai 2024, 13:15 Uhr
26. Was machen die denn da?
Vielleicht wird das mal bei Quer behandelt, denn diese widersprüchliche Politik versteht man nicht. Oder nur ich verstehe sie nicht.
China, großer böser Menschrechtsverletzer wird ja immer wieder ermahnt. Uiguren, Diktator, Unterdrückung, Überwachung usw.. Frau Baerbock sendet 2 Fregatten, um die Freiheit der Seeschifffahrt im Indopazifik zu demonstrieren. Wegen Taiwan wohlgemerkt und überhaupt, weil wir die besseren Heuchler sind. Gleichzeitig wissen wir um unsere Abhängigkeit von China und die Autowirtschaft besteht auf das gute Geschäft.
Also was denn nun? Wohin Aussenpolitik? Konfrontation? Oder doch lieber wieder Gasimporte von Putin und Ramsch aus China?
Wo ist der rote Faden? Wo ist eine Haltung? Wo ist das Ziel?
Reiner, Dienstag, 21.Mai 2024, 12:55 Uhr
25. Heizen mit Holz - CO2 Bilanz
Im Bericht wurde es ja erwähnt: Bäume brauchen Jahrzehnte und verfeuert ist das Holz in Stunden oder spätestens Tagen.
Man muss nicht die hellste Kerze auf der Torte sein...
Reiner, Dienstag, 21.Mai 2024, 12:53 Uhr
24. Tagesschau vor 20 Jahren am 20.05.2004 - Hamas / Israel
Ich liebe diese Erinnerungsnachrichten der TS vor 20 Jahren.
Auf den Tag genau die gleiche Problematik. Hamas attackierte Israel und die Israelis schagen zurück in Rafah auf der Suche nach dem Tunnelsystem von Ägypten. Natürlich wurde auch sogleich von der desolaten Versorgungslage der Palästinenser berichtet.
Was macht der Internationale Strafgerichtshof? - Klagt die Israelis mit an.
Nein, man muss kein Nethanjahu-Versteher oder Freund sein - im Gegenteil. Er ist wegen seiner Siedlungspolitik mitverantwortlich. Aber das rechtfertigt nicht im Geringsten die Überhebung auf die gleiche Stufe mit der Terrororganisation. Wo sind dann die Haftbefehle für das iranische Terrorregime?
Der IStGH verspielt Glaubwürdigkeit.
Nach dieser Logik würde man RAF-Terroristen auf die Stufe mit den damaligen Ermittler des BKA stellen und die wegen "Stalking" anklagen müssen. Eine Täter-Opfer Umkehr versucht die AfD am laufenden Band. Das ist Putinpolitik.
Kein gutes Signal vom IStGH.
Das alte Depp:in, Montag, 20.Mai 2024, 04:43 Uhr
23. BTW …
„Tatort: Prohpeteus“ hat mich vorhin auf einen Gedanken gebracht. Und zwar, daß dieser Planet ja schon mal von Reptiloiden … nein, nicht beherrscht, aber dominiert wurde. Bis dann so ein „kosmischer Kieselstein“, global gesehen, vor allem die Atmosphäre verändert hat. Der aufgewirbelte Kram verdunkelte den Himmel für viele Jahre. Folge: mit der Photosynthese sah es schlecht aus. Weshalb die größen Pflanzenfresser, die es nicht „direkt erwischt“ hatte, verhungert sind. Und denen folgten umgehend die fleischfressenden Exemplare. Nur kleine hatten eine Chance.
Dann klärte sich der Himmel, die Pflanzen kamen, ungefressen, zum Zug. Fraßen sozusagen lauter CO₂.
Und das hilet dann die Reptiloiden im Zaum, die wurden nicht mehr richtig groß. Denn: ohne verbrannten Kohlenstoff war es ihnen auch noch zu kalt geworden.
Hmmm… wer kämpft „heute“ für einen steigenden CO₂-Anteil? Das warden doch nicht etwa Reptiloide sein?
Na, wer die Echsen ernst nimmt, sollte mal darüber nachdenken!