Pfingstrosen...

... sind sehr langlebige, genügsame Stauden, wenn man sich schon beim Pflanzen an ein paar Tipps hält:

- Die beste Pflanzzeit ist der Herbst, etwa von September bis November, je nach Witterung
- Am besten wurzelnackte Rhizome Pflanzen, die haben die besten Anwachschancen
- Pfingstrosen bevorzugen sonnige Plätze, kommen aber auch mit leichtem Schatten zurecht
- Magere Böden vor der Pflanzung mit abgelagertem Kompost anreichern
- Rhizome nur 2-3 cm dick mit Erde bedecken
- Wer seine Pfingstrosen verpflanzen oder teilen möchte, sollte das auch im Herbst tun, nur dann bilden die Pflanzen ausreichend neue Wurzeln

Nach der Pflanzung

- Im Jahr nach der Pflanzung sollte man die Blütenköpfe entfernen, sie kosten die Pflanze zu viel Kraft
- Wer nährstoffreichen Boden hat, muss seine Pfingstrosen nicht unbedingt düngen, auf nährstoffarmen Böden nach der Blüte mit Kompost düngen
- Pfingstrosen werden gerne mal von Pilzkrankheiten befallen. Um das zu vermeiden, einfach die verblühen Blütenstände rechtzeitig entfernen und sicher stellen, dass keine Blütenblätter auf den Laubblättern mehr liegen. Bei Nässe würden diese verkleben und die Pflanzen können Blattfleckenkrankheiten bekommen

Pfingstrosen in der Vase

- ungefüllte Blüten eignen sich nicht zum Schneiden für die Vase, sie halten leider nicht
- halbgefüllte und gefüllte Sorten erntet Andrea Köttner, sobald sich das erste Blütenblatt von den Knospen abhebt. IN der Vase blühen sie dann vollständig auf.
- Aber auch etwas weiter aufgeblühte Pfingstrosen halten noch gut eine Woche in der Vase
- Beim Binden von Sträußen darauf achten, dass die Blüten um ein Vielfaches größer werden, wenn sie aufblühen

Und hier noch die einfach blühenden Sorten aus dem Beitrag, die besonders attraktiv für Bienen und andere Insekten sind:

- ‘Zuzu‘: weiße, halbgefüllt blühende Sorte mit roten Fruchtknoten
- ‘Mackinac Grand‘: strahlend rote, halbgefüllte Sorte, sehr standfest
- ‘Soft Salmon Joy‘: rosafarbene, einfachblühende Sorte mit vielen Seitenknospen