Tipps von Sabrina Der igelfreundliche Garten
In Sabrinas Garten hat sich ein Igel niedergelassen. Wie die Gärtnerin es schaffen möchte, dass sich Igel dauerhaft in ihrem Garten wohlfühlen, können Sie hier nachlesen.
Tipps für einen igelfreundlichen Garten
Ein strukturreicher, naturnaher und abwechslungsreich gestalteter Garten ist ideal für Igel:
- eine dichte Hecke mit heimischen Wildgehölzen zieht Insekten an und bietet Igeln Schutz und Unterschlupf
- Staudenbeete anlegen und die Pflanzen erst im Frühjahr zurückschneiden. Die Stauden dienen Insekten als Winterquartier
- auf Pestizide und Kunstdünger verzichten
- das Laub in den Beeten liegen lassen
- Laub-, Holz- und Steinhaufen mit vielen Hohlräumen anlegen, als Schlaf- und Überwinterungsquartier für Igel
- Igel fressen Würmer, Insekten oder Schnecken. Blumenwiesen, Totholz- oder Sandhaufen bieten diesen Tieren Nahrung, Unterschlupf und Plätze, an denen sie sich vermehren können
- wilde Ecken schaffen, mit Brennnesseln und Co.. Diese Ecken möglichst in Ruhe lassen und nur selten mähen
- einen Teil des Fallobstes liegen lassen. Die Igel interessieren sich zwar nicht für das Obst, als Fleischfresser aber für die Tierchen im Fallobst
- Igelreviere sind groß. Ein Garten genügt nicht. Dafür muss der Igel aber auch Zugang zum Garten haben und braucht in Mauern und Zäunen passende Durchgänge. Mindestens 13 x 13 cm werden für Igeldurchgänge empfohlen
- eine Schale mit frischem Trinkwasser als Tränke aufstellen
- Bei Gartenteichen darauf achten, dass es für den Igel ausreichend Möglichkeiten gibt, wieder herauszuklettern – sollte er mal hineingefallen sein. Also flache Ufer ausbilden oder ein schräg aus dem Wasser ragendes Brett als Leiter anbieten.