Minzen gehören in den Kübel!

Da Minzen stark wachsen, können sie im Gartenbeet mit ihren Ausläufern zum Problem werden. Das gilt auch für die Minzen im Querbeet-Garten. Hier wachsen Ananasminze (Mentha suaveolens 'Variegata'), Schoko-Minze (Mentha x piperita) und die Grüne Minze (Mentha spicata) in ausrangierten Einkaufswägen. Die stammen vom Altmetall. Für welches Gefäß man sich auch entscheidet, Minzen brauchen ein nährstoffreiches und strukturstabiles Substrat. Sabrina hat dafür Gartenboden, Kompost und Sand zu gleichen Teilen gemischt.

Minzen ernten und düngen

Sabrina erntet die Minzen nicht komplett, sondern lässt immer mindestens die Hälfte der Pflanzen stehen. Denn wenn Minzen blühen, sind die absolute Insektenmagneten. Der Rückschnitt lässt die Minzen zudem wieder gut durchtreiben. Und dafür brauchen sie viele Nährstoffe. Daher düngt Sabrina die Minzen nach der Ernte. Dafür eignet sich jeder organische Mehrnährstoffdünger, ein spezieller Kräuterdünger ist nicht nötig. Sabrina verwendet einen schnell wirkenden Flüssigdünger, einen sogenannten Vinassedünger, der aus der Zuckergewinnung stammt. Da Minzen einen hohen Nährstoffbedarf haben, orientiert sich Sabrina bei der Dosierung am Bedarf von stark zehrenden Pflanzen. Je nach Art des Düngers und Herstellers. Bei Flüssigdünger ist es wichtig, die Pflanzen vorher mit purem Wasser zu gießen, damit die Wurzeln „vorgenässt“ sind. Die Wurzeln können die Nährstoffe dann besser aufnehmen.

Minze trocknen

Vor dem Trocknen entfernt Sabrina die unteren Blätter an den Stielen der Minzen. Denn die sollen gebündelt getrocknet werden und eingebundene Blätter würden faulen. Etwa fünf bis sechs Triebe bündelt Sabrina pro Strauß. Als Schnur verwendet Sabrina Bast. Der kann später samt der abgezupften Minztriebe auf den Kompost. Zum Trocknen hängt Sabrina die geernteten Minzsträuße kopfüber an die Decke der Gartenhütte. Dort ist es schattig, warm und dennoch luftig. Später kann man die trockenen Minzen auseinanderzupfen und in dicht verschlossenen Gläsern aufbewahren.