Tipps von Sabrina Pflegetipps für Weihnachtssterne
Adventszeit und Weihnachtssterne gehören für viele zusammen. Dabei erlebt kaum ein Weihnachtsstern Weihnachten. Der Grund: falsche oder zu wenig Pflege. Hier gibt´s Tipps, wie Sie Weihnachtssterne richtig pflegen.

Woran erkenne ich in der Gärtnerei gesunde Weihnachtssterne?
Eine gute Qualität der Weihnachtssterne erkennt man an gleichmäßig gefärbtem Laub, kräftigen Stielen und den frischen Blüten im Inneren der roten Hochblätter. Die kleinen „Knubbel“ sollten noch nicht geöffnet sein, dann hat der Weihnachtsstern die besten Voraussetzungen für ein langes Leben.
Wie transportiere ich Weihnachtssterne?
Wird der Weihnachtsstern ohne Schutz vor Kälte und Wind zum Auto getragen oder -schlimmer noch - im Fahrradkorb nach Hause transportiert, ist er kaum mehr zu retten. Schon kurze Zeit in der Kälte reicht aus, um den Weihnachtsstern zum Absterben zu bringen. Zwei bis drei Tage später zeigt sich der Kälteschock in gelben Blättern und abfallenden Blüten. Wer lange etwas von seinem Weihnachtsstern haben will, sollte sich die Pflanze am besten in einer Gärtnerei kaufen und dann gut einpacken lassen. Mehrere Lagen Zeitungspapier schützen vor der kalten Luft. Und dann schnell nach Hause und die Pflanze wieder ins Warme bringen.
Der richtige Platz für den Weihnachtsstern
Den Weihnachtsstern am besten direkt an ein Fenster stellen, wo es möglichst hell ist und Sonne hinkommt. Denn dort ist die Lichtmenge ausreichend. Raumtemperaturen von 15 bis 22 Grad sind ideal für den Weihnachtstern. Allerdings sollte das Fenster nicht zum Lüften verwendet werden. Denn Weihnachtssterne mögen keine Zugluft. Gleiches gilt für trockene Heizungsluft. Ein Platz auf einer Fensterbank über der Heizung ist tabu. Denn die aufsteigende warme Luft trocknet sowohl die Wurzeln, als auch die Blätter schnell aus. Die Pflanze verliert mehr Feuchtigkeit, als sie aufnehmen kann. Die Folge: Innerhalb weniger Tage fallen die Blätter ab.
Richtig gießen – weniger ist mehr
Weihnachtssterne haben ein Problem mit nassen Füßen. Schon einmal zu viel Gießen reicht, um die Pflanzen dauerhaft zu schädigen. Stehen die Wurzeln über längere Zeit im Wasser, beginnen sie zu faulen und sterben ab. Die Lösung ist ganz einfach: man verwendet einen Übertopf. In diesen füllt man eine fünf Zentimeter hohe Schicht Blähton. Dann kann überschüssiges Wasser ablaufen und nach und nach Verdunsten. Gibt man dann noch alle zwei Wochen etwas Flüssigdünger ins Gießwasser, bedankt sich der Stern mit üppig grünen Blättern und gesundem Wuchs.
Vorsicht Milchsaft!
Weihnachtssterne gehören zu den Wolfsmilchgewächsen und enthalten in allen Pflanzenteilen giftigen Milchsaft. Also beim Arbeiten an und mit der Pflanze sehr vorsichtig sein oder Handschuhe tragen. Tropft der Milchsaft auf die Kleidung oder auf Möbel, ist er nur sehr schwer wieder zu entfernen.
Weihnachtsstern als Kübelpflanze
Weihnachtssterne können Jahrzehnte alt werden. Denn in ihrer Heimat in Mexiko wachsen sie zu stattlichen, meterhohen Sträuchern heran. Im Sommer kann man sie an einen sonnigen Platz auf der Terrasse stellen und im Herbst, wenn die ersten Fröste drohen, wieder ins Zimmer holen.