Verkehrswissenschaftler Klaus Bogenberger
Wann immer es in München Verkehrsprobleme gibt, ist er ein gefragter Mann. Der gebürtige Vilshofener erforscht Staus und entwickelt Ideen, was man gegen den Verkehrsinfarkt in Großstädten tun kann. Von ihm stammt unter anderem die Idee, über dem Frankfurter Ring in München zur Verkehrsentlastung eine Seilbahn zu bauen.
Der gebürtige Vilshofener studiert nach Gymnasium und Wehrdienst Bauingenieurwesen an der TU München. 2001 promoviert er summa cum laude. Bevor Bogenberger 2012 Professor an der Bundeswehruniversität in München wird, arbeitet er sieben Jahre für ein bayerisches Automobilunternehmen im Bereich der Forschung und leitet ein namhaftes Verkehrs- und Beratungsunternehmen.
Mehr Mut bei Mobilitätskonzepten
Als Professor für Verkehrstechnik an der Universität der Bundeswehr München lehrt und forscht Bogenberger bis 2019 im Bereich Mobilitätskonzepte und Verkehrstechnik. Von ihm stammt unter anderem die Idee, über dem Frankfurter Ring in München zur Verkehrsentlastung eine Seilbahn zu bauen. Mit seinem Team untersucht er Staus und z.B. selbstfahrende Autos. Wie würde sich etwa eine riesige Flotte autonom fahrender Roboter-Taxis auf die Stadt auswirken? Dem innovativen Verkehrsprofessor fehlt der Stadt München manchmal der Mut zu harten Maßnahmen. Seine Vision von München wäre eine elektrisch angetriebene Stadt mit viel moderner Technik und viel Platz für Fahrräder.
Seit Januar 2020 leitet Klaus Bogenberger an der Technischen Universität München den Lehrstuhl für Verkehrstechnik. Und er steht dem Arbeitsausschuss für theoretische Grundlagen des Straßenverkehrs der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen vor.
Lebenslustiger Wissenschaftler
Der lebenslustige 47-Jährige lebt mit seiner Familie am Tegernsee. Wenn es seine Zeit zulässt, spielt er gerne Tennis beim TV Dürnbach, fährt Ski oder geht wandern. Außerdem ist er ein großer Eishockeyfan.