Krimi Tatort: Grenzfall
1968, ein junger Österreicher kehrt eines Nachts vom Fischen am Grenzfluss Thaya nicht mehr heim. Der Vorfall bleibt ungeklärt, denn die Behörden in der benachbarten CSSR verweigern jegliche Auskunft über das Verschwinden des Mannes.
Niederösterreich, in den späten 1960er-Jahren. Ein junger Mann geht nachts zum Fischen an die Thaya, einem Grenzfluss zur damaligen Tschechoslowakei. Es fallen Schüsse, doch die Behörden des sozialistischen Nachbarlandes bestreiten einen Zwischenfall an der Grenze. Der Mann kehrt nicht wieder heim.
Info:
Originaltitel: Tatort: Grenzfall (D, 2007)
Regie: : Rupert Henning
Darsteller: Harald Krassnitzer, Adele Neuhauser, Hubert Kramar
Länge: 87 Minuten
16:9, VT-UT, Stereo
Jahrzehnte später rollt sein Sohn Max, ein Journalist, die Geschichte wieder auf. Zur gleichen Zeit wird die Leiche eines 45-jährigen Tschechen namens Radok aus der Thaya gefischt. Ein Zufall? Für Moritz Eisner und seine Kollegin Bibi Fellner kommt der merkwürdige Fall, der sie vor der Aufarbeitung langweiliger Aktenberge bewahrt, wie gerufen.
Der Journalist Max Ryba (Harald Windisch, rechts) gibt Moritz (Harald Krassnitzer) und Bibi (Adele Neuhauser) wichtige Tipps zum Mordfall.
Während der Chefinspektor herausfindet, dass Radok ermordet wurde, nimmt seine Kollegin erst einmal ein unfreiwilliges Bad im Fluss. Der Reporter Max zieht sie aus dem eiskalten Wasser und weiht die staunende Kommissarin in die Recherchen über seinen verschollenen Vater ein: Zur Zeit des Prager Frühlings lockte der tschechoslowakische Geheimdienst Republikflüchtlinge mit einer fiktiven Grenze in die Falle.
Der heimtückische Plan funktionierte, aber nur dank der Kooperation junger Österreicher, die dabei eine unrühmliche Rolle spielten. Offenbar wollte Radok die einstigen Kollaborateure nun zur Rechenschaft ziehen. Musste er deswegen sterben?