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Traumhäuser wiederbesucht Ein Hofhaus am Nordhang

Das Haus am Ortstrand von Schwabach grenzt sich radikal zur Straße hin ab. Ein breiter Riegel mit Doppelgarage und Werkraum bildet den Abschluss eines Gebäudeensembles, dessen ganz besondere Qualitäten sich erst auf den zweiten Blick offenbaren.

Stand: 04.06.2013

„Er bunkert sich komplett ein. Da fehlen nur noch die Schießscharten“, lästerte der Schwager des Bauherrn, als der Rohbau dieses Traumhauses 2008 langsam Form annahm. In der Tat grenzt sich das Gebäude am Ortstrand von Schwabach radikal zur Straße hin ab. Ein breiter Riegel mit Doppelgarage und Werkraum bildet den Abschluss eines Gebäudeensembles, dessen ganz besondere Qualitäten sich erst auf den zweiten Blick offenbaren.

Komplett sichtgeschützt und doch offen und hell

Das Baugrundstück an einem steilen Nordhang stellte die Architekten Matthias Loebermann und Eric Alles (a. ml + partner aus Nürnberg) vor eine schwierige Aufgabe: Wie möglichst viel Licht ins Haus holen und es trotzdem nach Süden, zur Straße hin, schließen? Die Bauherren, Susanne und Armin Röthenbacher, hatten sich große, helle, offene Räume gewünscht und legten gleichzeitig viel Wert auf Geborgenheit und Privatsphäre.

Blick von der Straße: Das Haus mit Doppelgarage und geschütztem Innenhof ist ein einheitliches Ensemble.

Daran hat sich auch sechs Jahre nach der Fertigstellung nichts geändert.

Leben im Atrium

So entstand die Idee, zwischen Garagenkomplex und Wohnhaus einen großen, rundum geschlossenen Hof zu platzieren. Der geschützte Außenraum machte es möglich, die Südseite des Erdgeschosses mit einer raumhohen Glasfront zu versehen: so konnte die optimale Nutzung des Tageslichts mit einer maximalen Öffnung nach draußen und komplettem Sichtschutz verbunden werden.

Durch die Nutzung regenerativer Energie erreicht das Gebäude zudem eine hervorragende Energiebilanz. Und am Ende war sogar der skeptische Schwager begeistert von dem außergewöhnlichen Hofhaus.

Sechs Jahre später

Nun sind sechs Jahre vergangen und „Traumhäuser“-Autor Michael Appel hat sich aufgemacht, die Röthenbachers wiederzubesuchen. Fühlen sie sich noch wohl in ihrem abgeschotteten „Bunker“? Hat sich das Energiekonzept (eine hochwärmedämmende Gebäudehülle und Geothermie-Tiefensonden mit Wärmepumpe) bewährt? Würden sie heute etwas anders machen?

Kurz vor dem Einzug: Ein Lieblingsplatz in einem Haus, das keinen Mangel hat an attraktiven Aufenthaltsorten.

Sechs Jahre später hat sich daran nichts geändert. Panoramaausblick und Sitzfenster sind bei den Bewohnern immer noch beliebt.

Grundrisse und Pläne


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J.R. Therografie, Sonntag, 10.Juli 2016, 17:00 Uhr

1. Eisbildung am Fenster

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ein nicht seltener Mangel der an Neu- und Bestandsbauten bei 2stelligen Minustemperaturen auftritt..
Fehlerhafte Bauausführung, wie beispielsweise falsche Dämmung in diesem Bauteilbereich können dann zu diesen Erscheinungen wie Eisbildung oder Tauwasseranfall führen.
Eine weitere Ursache kann das Fehlen einer Heizung sein sowie daß Kissen oder andere Textilen oder Gegenstände zu nahe am Fensterglas sich befinden und damit die Umspülung der aufsteigenden warmen Luft beeinträchtigt wird.

Aus meiner Erfahrung wäre es sinnvoller zum Problem wenn Architekt, Bauherr Handwerker und Fensterhersteller ein Gutachten mittels Thermografie angefordert hätten.
Schöne Grüße anUrsache den BR und die Familie Röthenbacher und gern weitere Auskünfte.