Traumhäuser - 7. Staffel Ein Haus, das nicht altert
Die siebte Staffel der „Traumhäuser“ zeigt, wie man alten Gebäuden neues Leben einhaucht. Diesmal ist der Umbau eines Wohnhauses aus den 50er-Jahren in ein großzügiges Mehrgenerationenhaus Thema.
"Ich möchte hier alt werden", sagt Carolin Hartlieb von ihrem Elternhaus in dem kleinen Ort Rimpar bei Würzburg. Zusammen mit ihrem Mann Paul, den beiden Kindern Henri und Rosalie sowie ihren Eltern lebt sie in dem Mehrgenerationenhaus, in dem schon ihre Mutter aufgewachsen ist.
Ein Wohnhaus passt sich an
Ein wahres Familienhaus also, Heimat in der dritten Generation und als Standort nicht verhandelbar.
Doch bei aller Verbundenheit: Das Haus muss den sich verändernden Lebensumständen immer wieder angepasst werden. Schon Carolins Eltern hatten es durch einen Anbau vergrößert. Jetzt steht die nächste Etappe an.
Revolution im Innenleben
Die Aufgabe: Aus einem konventionellen Einfamilienhaus aus den 50er- und 70er-Jahren ein zeitgemäßes Heim für drei Generationen zu schaffen.
Der Plan: das Dachgeschoss ausbauen, den alten Schuppen abreißen, einen großzügigen Freisitz bauen, größere Offenheit im Raumplan, mehr Fensterflächen.
Und ein Etagentausch: Carolines Eltern sollen ins barrierefreie Erdgeschoss ziehen, die junge Familie im ersten Stock und unterm Dach offene, großzügige Räume erhalten.
Der Macher: Architekt Claus Arnold aus Würzburg hat sich auf das Bauen im Bestand spezialisiert und formt aus jedem noch so in die Jahre gekommenen Wohnhaus mit wenigen, aber effektiven Mitteln ein modernes, nachhaltiges Zuhause.
Die Familie wächst, das Haus nicht
Mehr Wohnraum schaffen, ohne anzubauen – das erfordert Geschick. Werden am Ende alle drei Generationen zufrieden sein?
Der Job wird jedenfalls nicht leichter für Claus Arnold, denn mitten in den Bauarbeiten kommt noch ein weiteres Familienmitglied dazu: der kleine Frederik, der auch ein Zimmer braucht …
Architekt: Claus Arnold
Standort: Rimpar bei Würzburg
Buch und Regie: Birgit Eckelt
Redaktion: Sabine Reeh