weiß blau Im Freisinger Land
Freising, viertgrößte Stadt Oberbayerns. Seit alten Zeiten schon Bischofsstadt, zugleich jung in der Gegenwart – drei ausgewiesen sehr gute Gymnasien, Universitätsstandort. Eingebettet in eine Vielfalt von Landschaften – mal flach (Schotterebene, Erdinger Moos), mal am Fluss (Amper, Isar) entlang, mal leicht hügelig (Holledau). Freising und sein Umland, eine schöne Gegend, um eine Kultursendung zu machen. "weiß blau – Im Freisinger Land", 45 Sendeminuten über die Kultur und die Kulturlandschaft in und um Freising.
Schon in der Jungsteinzeit lebten Menschen im Freisinger Raum. Ein uralter Kulturraum, der Respekt einflößt. In der Stadt Freising beginnt die Sendung, vorne Moderatorin Annett Segerer, dahinter der 84 Meter hohe Kirchturm von Sankt Georg.
Die Themen in der Sendung: einführende Impressionen und Fakten zu Freising; ein Besuch bei der Familie Meindl, die schon geschlagene 45 Jahre zusammen Volksmusik macht, im Jahr 1980 beim bekannten Volksmusikpreis "Zwieseler Fink" gewonnen hat; die Stadtkapelle Freising und ihr agiler Dirigent Jürgen Wüst; Breakdance-Weltmeister Benedikt Mordstein und seine Schüler.
Dann wird die Stadt Freising für eine Weile verlassen. Entlang der Amper geht's nach Allershausen. Themen dort: der Dom des Ampertals; Aufenthalte des Schriftstellers Ludwig Thoma in Allershausen; ein Besuch beim "Original Eggenbergerfelder Bauernballett"; Gedanken zu den Schildern mit Haus- und Hofnamen, die an alten Höfen in Allershausen anlässlich "1200 Jahre Allershausen" angebracht wurden. Zudem: die größte bronzezeitliche Siedlung nördlich der Alpen, ein riesiges Ausgrabungsgelände, auf dem auch Gold gefunden wurde.
Vom Ampertal in die Holledau. Genauer gesagt nach Attenkirchen, dem südlichen Tor zur Holledau. Ein netter kleiner Ort, gemeinsam haben die Bewohner etwas ganz Besonderes auf die Beine gestellt: das "Hallertauer Bierfestival", 90 Biere von 31 Brauereien kann man dort probieren. Ebenfalls in Attenkirchen zu Hause: der Zeichner, Maler und Musiker Norbert Härtl.
Nach dem kleinen Ausflug in den Landkreis allmählich zurück in die Stadt Freising: ein Besuch bei der Band "Luz Amoi"; ein ausführliches Porträt des "Europäischen Künstlerhauses Freising" im Freisinger Schafhof. Und Gedanken zum Flughafen und seinem Einfluss auf Freisings Entwicklung in neuerer Zeit gibt es auch noch.
Am Ende der Sendung sitzt dann Annett Segerer noch am Ufer der Isar. Und lässt all das, was sie im Freisinger Land erlebt und aufgesogen hat, in Ruhe sitzen.