Wer Gerlinde Heßler kennenlernt und erfährt, dass sie die "Hermine" aus der Fränkischen Fastnacht ist, schüttelt ungläubig den Kopf. Zu krass ist der Unterschied zwischen diesen beiden Frauen. Gerlinde Heßler wagte ihre ersten karnevalistischen Schritte bei den "Karlstädter Schwedenmännli." Gemeinsam mit ihrem Bühnenpartner Werner Hofmann trat sie in einer Playbackshow auf. Später erfanden sie das echt unterfränkische Paar "Hermann und Hermine." Bereits 1994 saßen die Beiden als "Fips und Mops" auf der Veitshöchheimer Bühne und kommentierten das Gesellschaftsleben aus Hundesicht. Danach erntete sie als Möchtegern Weinprinzessin "Silvana" großen Beifall. Im Jahr 2000 erschien Gerlinde Heßler als "Klatschreporterin Mirabella von der Gass" auf der Bühne. Ab 2004 überraschte sie das Publikum in wechselnden Hermine-Rollen im Saal. Mal als Garderobenfrau, als Fußballfan, als Golferin, als Walkerin. Wobei sie spontan auf die Politiker reagierte, nicht immer zur Freude der Angesprochenen. 2011 erschien sie wieder mit Werner Hofmann, in einem "Schreibbüro." Mit ihm moderierte sie auch dreimal die "Närrische Weinprobe" im Staatlichen Hofkeller zu Würzburg.