ARD-alpha

Europas letzter Sommer Die Julikrise 1914

Samstag, 12.07.2014
20:15 bis 21:45 Uhr

  • Untertitel
  • Video bereits in der Mediathek verfügbar

ARD alpha
2012

Am 28. Juni 1914 wird in Sarajewo der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand ermordet. International nutzen Diplomaten und Staatslenker das Attentat als Vorwand, die eigene Macht zu vergrößern und alte Rechnungen zu begleichen. In nur wenigen Wochen stürzen Kompromisslosigkeit, Größenwahn und blinder Gehorsam den Kontinent in den bis dato größten Krieg der Menschheitsgeschichte. Das Dokumentarspiel von ARD-alpha aus der Reihe "Vom Reich zur Republik" beleuchtet die Zeit zwischen Attentat und Kriegsausbruch, die rückblickend auch als "Julikrise" in die Geschichte eingegangen ist. Im Fokus stehen dabei die komplexen Motivationen und Entscheidungsfindungen der Staatslenker und Diplomaten Europas. Basierend auf Originaldokumenten führt der Film den Zuschauer durch die Arbeits- und Konferenzzimmer der verschiedenen Machtzentren des Kontinents sowie durch die Clubs und Cafés der Hauptstädte, in denen die Gespräche zwischen den beteiligten Diplomaten stattfanden.

Unter der Regie von Bernd Fischerauer und basierend auf Originaldokumenten schildert das Dokudrama "Europas letzter Sommer" die dramatischen fünf Wochen zwischen dem Attentat von Sarajewo am 28. Juni 2014 und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs Anfang August 1914. Immer samstags um 20.15 Uhr zeigt ARD-alpha die Filme der viel beachteten Reihe "Vom Reich zur Republik", die sich Eckpunkten der neueren deutschen Geschichte widmen.

Besetzung

Rolle: Darsteller/Darstellerinnen:
Theobald Bethmann-Hollweg Frank Röth
Kurt Riezler Lars Rudolph
Leopold Graf Berchtold Christoph Moosbrugger
Wilhelm II. Hubertus Hartmann
Helmuth Johannes Ludwig von Moltke Volker Spahr
Erich von Falkenhayn Klaus Guth
Friedrich Ebert Jürgen Tarrach
Alexander Graf von Hoyos Simon Hatzel
Karl Frhr. von Macchio Johannes Silberschneider

Drehbuch: Klaus Gietinger, Bernd Fischerauer
Regie: Bernd Fischerauer
Redaktion: Werner Reuß