nano | Wissen Mangel an Lehrkräften | Sind E-Autos die Lösung?
Montag, 04.04.2022
17:50
bis 18:20 Uhr
ARD alpha
2022
Mangel an Lehrkräften
Die Kultusministerkonferenz rechnet mit einem Lehrermangel im kommenden Jahrzehnt. Der renommierte Bildungsforscher Klaus Klemm kommt in einer Studie für den Verband Erziehung und Bildung zu einer krassen Prognose: Im Jahr 2025 werden 45¿000 Lehrer an den Schulen fehlen. Für das Jahr 2030 prophezeit Klemm gar eine Lücke in den Lehrerzimmern von 81¿000 Personen. Vor allem Grund- und Gesamtschulen sind betroffen, ebenso wie Förderschulen. Begründet ist das durch eine steigende Geburtenrate seit 2011 und die Zuwanderung.
Sind E-Autos die Lösung?
Wenn wir bis 2045 klimaneutral sein wollen, muss sich beim Verkehr einiges ändern. Etwa vierzig Prozent der CO2-Emissionen entstehen durch die Mobilität. 25 Prozent aller neu zugelassenen Autos haben E-Antrieb, aber die große Mehrheit fährt immer noch Verbrenner. Doch selbst wenn wir die Fahrzeugflotte austauschen – würde das reichen? Wie finden wir einen klimafreundlichen Weg aus der Verkehrsfalle?
Die Vermessung des Radfahrens
Den Radverkehr stärker zu fördern ist gerade jetzt besonders angesagt, denn der Fahrrad-Boom hat durch Corona-Krise und Spritpreise weiteren Auftrieb bekommen und viele Menschen sind bereits umgestiegen. Doch trotzdem trauen sich viele noch nicht. Sie haben Angst oder fühlen sich nicht richtig sicher auf dem Rad. Warum ist das so und wie lässt sich das ändern?
Portrait Christine Preißmann - eine autistische Ärztin und Therapeutin
Christine Preißmann ist Autistin. Aber nicht so, wie man sich Menschen mit dieser Krankheit vielleicht vorstellt. Sie hat große Teile ihres Lebens als Ärztin gearbeitet und im letzten Jahr sogar den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und arbeitet nun in einer eigenen psychotherapeutischen Praxis. Sie kümmert sich schwerpunktmäßig um erwachsene Menschen mit Autismus sowie Eltern autistischer Kinder. Eine Therapeutin, die weiß, wovon sie spricht.
Gute Frage: Turing Test
Der Turing Test ist eine Methode, um festzustellen, ob eine Maschine menschliche Intelligenz vorweisen kann. 1950 wurde er vom britischen Computerpionier, Codeknacker und Mathematiker Alan Turing entwickelt. Der Grundgedanke ist: wenn eine Künstliche Intelligenz mit einem Menschen kommunizieren kann, ohne als Maschine erkannt zu werden, hat sie autarke Intelligenz bewiesen.
Wissenschaft jeden Tag spannend erzählt - die Sendung "nano" präsentiert von Montag bis Freitag Neues und Wissenswertes aus dem Bereich der Forschung. Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz holen für "nano" die spannende Welt der Wissenschaft ins Fernsehen.
Redaktion:
Carola Richter
nano - das ist täglich 30 Minuten Wissenschaft: faszinierende Bilder aus der Welt der Natur- und Geisteswissenschaften, der Technik und der Medizin, spannende Berichte über Fortschritte in der Forschung, den Wandel in der Gesellschaft und über Veränderungen der Umwelt.