D-Day - Die letzten Zeugen Tag der Entscheidung (2/2)
Samstag, 01.06.2024
21:00
bis 21:45 Uhr
ARD alpha
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
2019
6. Juni 1944. Der Tag, der als "D-Day" in die Geschichte eingeht. Kanadische, britische und US-amerikanische Truppen landen in der Normandie, um Europa von der Knechtschaft der Nazis zu befreien. Diese zweiteilige Dokumentation lässt Zeitzeugen zu Wort kommen und ermöglicht einen ebenso umfangreichen wie ausgewogenen Blick auf die Umstände und Ereignisse jenes Tages, der die Welt verändert hat. Ehemalige britische Matrosen, französische Freiheitskämpfer und deutsche Wehrmachtssoldaten gewähren Einblicke in ihre damaligen Erlebnisse, Gefühle und Erfahrungen. Bisher unveröffentlichtes Bildmaterial und packende Spielszenen nehmen die Zuschauer mit in die Vergangenheit, zu jenem Tag, an dem die Freiheit Europas zurückkehrte.
Im zweiten Teil erzählen britische, amerikanische, kanadische, französische und deutsche Zeitzeugen von den Ereignissen nach der Landung der Alliierten am Strand der Normandie. Charles Norman Shay vom 16. US-Infanterie-Regiment beschreibt, wie er als Sanitäter versuchte, den vielen Verletzten zu helfen. Fast die Hälfte seiner Einheit war bei der Landung verwundet oder getötet worden. Morton Waitzman vom 115. US-Infanterie Regiment erzählt, wie er über den Strand robbte, während seine Kameraden um ihn herum reihenweise getötet wurden. Der Franzose Bernard Marie, der mit seiner Familie in der Nähe des "Gold Beach" lebte, berichtet in sehr emotionalen Erinnerungen von der Angst, die seine Familie ausstehen musste und von der Freude, als sein Vater, ein französischer Widerstandskämpfer, nach dem Sieg über die Deutschen endlich zu seiner Familie zurückkehren konnte.
Die Dokumentation lässt mit diesen sehr persönlichen Geschichten die ZuschauerInnen nachvollziehen, wie schicksalhaft der 6. Juni 1944 war. Und dass unsere Welt heute, wenn die Alliierten den "D-Day" am Ende nicht erfolgreich hätten bestreiten können, mit Sicherheit eine völlig andere wäre.
Redaktion:
Gábor Toldy