ARD-alpha

alpha-geschichte Habsburgs Adel Die Esterházys

Das Habsburgerreich wäre unregierbar gewesen ohne die anderen Adelsfamilien, die treu und loyal zum Herrscherhaus standen. Die neuproduzierte ORF-III-Reihe "Habsburgs Adel" zeigt anhand vierer Familien, welchen Beitrag sie zum Machterhalt der Krone geleistet haben. Publikumsliebling Friedrich von Thun, der als Moderator durch die Sendungen führt, macht den Anfang mit dem Haus Esterhazy. Im Bild: Im Bild: Friedrich von Thun. | Bild: BR/ORF/Vaughan Film

Sonntag, 23.06.2024
20:15 bis 21:00 Uhr

  • Untertitel

ARD alpha
Österreich 2018

Ohne die Esterhazys wäre die Casa d’Austria mindestens dreimal untergegangen: bei den beiden Türkenbelagerungen und während des österreichischen Erbfolgekriegs Maria Theresias gegen Preußen und seine Verbündeten. Die Nibelungentreue zu den Habsburgern zahlte sich für die Esterhazys freilich aus: Sie stiegen im Adelsranking auf und wurden reich und mächtig. Dass nach ihnen ein Braten und eine Torte benannt sind, erscheint da nur wie ein Augenzwinkern der Geschichte.

Obwohl der Adel in Europa stark an Bedeutung verloren hat, ist dieser aus der Geschichte nicht wegzudenken und hat die Landschaft geprägt wie sonst keine andere Gesellschaftsschicht. Politisch, militärisch, wirtschaftlich, aber auch künstlerisch und schlichtweg durch Skurrilität.

Die Geschichte erzählt in vielen unterschiedlichen Facetten den gesellschaftlichen Aufstieg und in manchen Fällen auch den Zusammenbruch der privilegierten Familien. In der vierteiligen Dokumentationsreihe "Habsburgs Adel" wird das Wirken und Schaffen von vier großen Adelsfamilien porträtiert. Erfolge und Rückschläge, Schicksalsschläge und Intrigen, aber auch Pracht und Gloria waren stetige Begleiter dieser Dynastien.

Eine Reise in die Vergangenheit über die Gegenwart bis hin zu einem Blick in die Zukunft. Friedrich von Thun präsentiert die vierteilige Reihe.

Redaktion: Andreas Bönte