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Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Die Wachau (Österreich) - Eine Landschaft, die lächelt

Die Wachau (Österreich) - Eine Landschaft, die lächelt | Bild: SWR/SWR/Gensch

Sonntag, 13.10.2024
18:45 bis 19:00 Uhr

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Die Wachau, das ist zunächst eimal ein etwa 30 km langer Donaudurchbruch zwischen Melk und Krems in Niederösterreich. Der Fluss bildet hier ein enges Felsental. Ein Wahrzeichen der Wachau und eigentlich die Inszenierung dieser Landschaft ist das Stift Melk. Kernstück des Melker Klosterkomplexes ist die Bibliothek, mit 85.000 Bänden und 1.200 Handschriften, eine der größten der Welt. Es ist das ideologische Haupquartier des Benediktinertums. Hier wird alles aufbewahrt, was man als Grundlage des abenländischen Geistes bezeichnen kann. Die Benediktinerabtei am Göttweiger Berg markiert das Ende der Wachau. Stift Göttweig wird im Volksmund auch das österreichische Montecassino genannt. Barock wie die Klöster breitet sich die Landschaft mit all ihren Sagen und Geschichten vor dem Besucher aus. Die Wachau, das ist ein ganz reales, kleines Paradies. Eine Gratwanderung zwischen Kitsch und echter Romantik.

Autor/Autorin: Goggo Gensch
Redaktion: Gábor Toldy