ARD-alpha

Willi wills wissen Wie himmlisch klingt die Weihnachtszeit?

Freitag, 20.12.2024
07:30 bis 07:55 Uhr

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ARD alpha

104. Folge: Wie himmlisch klingt die Weihnachtszeit? Genau das möchte Willi heute herausfinden. Einen besonderen Klang hat die Weihnachtszeit im Erzgebirge. Hier besucht Reporter Willi den Instrumentenbauer Jochen Schmidt. Zusammen fertigen sie eine Schalmei. Das mittelalterliche Instrument schaut so ähnlich aus wie eine lange, hölzerne Flöte und gilt als Engelsinstrument. Dass Engel tatsächlich musikalisch sind, davon hat sich Willi vorher natürlich überzeugt. In der Sankt Annenkirche in Annaberg-Buchholz hat er viele der geflügelten Himmelswesen entdeckt. Pfarrer Carsten Loderstädt erklärt dem Reporter die Bedeutung der Engel in der Weihnachtsgeschichte und was es mit ihrer Musikalität auf sich hat: Aus Freude über die Geburt von Jesus Christus und um den Menschen davon zu berichten, spielen sie auf möglichst lauten Instrumenten. Zum Beispiel eben auf einer Schalmei. Oder einer Trompete. Wie man den richtigen Ton in eine Engelstrompete zaubert, erfährt Willi in der Blechblasinstrumenten-Werkstatt Voigt in Markneukirchen im Vogtland. Klar, dass die Werkstatt-Band auch ein weihnachtliches Ständchen gibt. Was Willi noch nicht wusste: Auch Pyramiden haben etwas mit Weihnachten zu tun. In vielen Dörfern und Städten im Erzgebirge gibt es Weihnachtsmärkte, auf denen riesige, weihnachtlich geschmückte Holz-Pyramiden aufgestellt werden. Mit dem Anschieben dieser Pyramiden wird feierlich die Adventszeit eingeläutet. Apropos läuten: Im Glockenturm der Sankt Annenkirche lebt Deutschlands einzige Türmer-Familie, die Familie Melzer. Da muss Willi natürlich hin. Zusammen mit Marit und deren Sohn Toni steigt der Reporter zu den Glocken hinauf. Nur zu ganz besonderen Gelegenheiten werden alle vier Glocken in Gang gesetzt - an Heilig Abend zum Beispiel. Na dann, frohe Weihnachten! Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.

Redaktion: Birgitta Kaßeckert