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alpha-geschichte Aufgedeckt · Rätsel der Geschichte Das Massaker am Hadrianswall

Reenactment: Quintus Lollius Urbicus war im 2. Jhd. n. Chr. römischer Statthalter in Britannien und setzte am Hadrianswall die so genannte Manuballista ein, ein leichtes, aber verheerendes Geschütz nach dem Armbrust-Prinzip - Hightech der Zeit. | Bild: BBC/Blink Films/Olivia Hansen

Nacht auf Sonntag, 09.02.2025
01:15 bis 02:00 Uhr

ARD alpha
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 2021
Folge 2 von 6

Der Hadrianswall bildete die nordwestliche Grenze des römischen Britanniens im heutigen Süden Schottlands. Als Kaiser Hadrian stirbt, strebt sein Nachfolger Antoninus Pius nach dem Titel Imperator. Dieser steht ihm jedoch nur zu, wenn er das Römische Reich durch einen Feldzug vergrößert. Er schickt seinen besten Mann, den skrupellosen General Quintus Lollius Urbicus, in den Norden Britanniens. Dieser setzt den Auftrag gnadenlos und mit Hilfe der berüchtigten Präzisionswaffe „Balliste“ in die Tat um. Neuesten Entdeckungen zufolge stößt er mit seinem bis an die Zähne bewaffneten Heer weiter nach Norden vor. Dort angekommen, schreckt er nicht davor zurück, tausende schlecht ausgerüstete britische Kämpfer und ihre Familien in einer Wallburg zu belagern und schließlich grausam niederzumetzeln.

Redaktion: Gábor Toldy