Capriccio Volker Klüpfel und Starkbieranstich

Die Themen der Sendung:

Starkbieranstich am Nockherberg

Schmäh und Schmarrn, Bissiges und Süffiges - das liefert der Starkbieranstich am Münchner Nockherberg. Woran scheiterte die Ampel? Was kann Schwarz-Rot? Was postet Markus Söder, wenn es um die Wurst geht? Singspiele und Fastenpredigt liefern eine Leistungsbilanz der Politik auf Bayerisch.

Wenn Ende gut, dann alles! Kluftinger-Star Klüpfel solo

Volker Klüpfel, Co-Autor des legendären Kommissars Kluftinger, veröffentlicht seinen ersten Solo-Roman. Und wieder: einen Krimi. Mit einer ukrainischen Reinigungskraft als Ermittlerin und einem schreibblockierten Jung-Schriftsteller als Assistent. Unterwegs in einem Wohnmobil. Im Roman geht es um große Themen wie Ankommen, Vorurteile, Einsamkeit, die Qual des Schreibens und die Unbehaustheit des Menschen an sich. Er ist aber gleichzeitig leicht und launig geschrieben, mit Tempo und witzigen Dialogen, die Klüpfels große Kunst sind.

Wunderkind, erwachsen! Sophie Pacini im Porträt

Musik als Medizin. Begonnen hatte alles mit einem Konzert in einem Frauenhaus. Danach stellte sich die Pianistin Sophie Pacini die Frage: Brauchen wir nicht alle gerade Trost? Wollen wir nicht alle von Musik umarmt sein? So stellte Pacini eine Auswahl persönlicher Lieblingsstücke zusammen, die ihr selbst Trost spenden. Ergebnis: das Album "Bittersweet". Es zeugt von der heilenden Kraft des Klaviers.

"Für immer hier"! Wie eine Frau über die Diktatur siegt

Den Oscar für den besten internationalen Film erhielt vor wenigen Tagen "Für immer hier". Der brasilianische Film erzählt die Geschichte einer Familie während der Militärdiktatur. Der Politiker Rubens Paiva wird im Januar 1971 zu einem Verhör abgeholt. Doch er kehrt nicht zurück. Seine Frau Eunice kämpft zunächst um seine Freilassung, dann um ein anderes Brasilien. Ein großartiger, hochaktueller Film.

Wenn Blumen sprechen! Ikebana in München

Die Kunst des Blumenarrangierens - das ist Ikebana. Was dabei entsteht, sind zerbrechliche Skulpturen, die unsere Verbindung zur Welt zeigen und eine Auseinandersetzung sind mit Prozessen des Zerfalls, der Flüchtigkeit von Schönheit und der Unmöglichkeit menschlicher Kontrolle. Einer der Großmeister dieser Kunst ist Kosen Ohtsubo, der nun erstmals in Deutschland ausstellt, im Kunstverein München.

Redaktion: Lars Friedrich

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