ARD-alpha

24h Europa Der Morgen 06.00-07.00 Uhr

Ungarn. Dominika ist Selbstversorgerin und lebt abgeschieden von der Zivilisation.
| Bild: BR; Zero One Film GmbH/Maurice Weiss

Samstag, 04.05.2019
06:00 bis 07:00 Uhr

  • Untertitel

ARD alpha
2019

Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen junger Menschen an verschiedenen Ecken des Kontinents. 60 Protagonisten zwischen 18 und 30 Jahren aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft: Für 24 Stunden betrachtet das außergewöhnliche Programm das heutige und zukünftige Leben der nächsten Generation. Die Erzählung entfaltet sich in Echtzeit – was um 6 Uhr morgens passiert ist, wird auch um 6 Uhr ausgestrahlt. Das Publikum kann in den kontinuierlichen Fluss eintauchen, den Protagonisten über die gesamte Dauer des Programms folgen oder nach seinem Zeitplan ein- und aussteigen.

Der europäische Traum und die Realität klaffen mehr und mehr auseinander: Grenzzäune werden errichtet, Europaskeptizismus verbreitet sich und Brüssel ist für viele Menschen ein Synonym für Bürokratie geworden. Besonders betroffen von dieser Infragestellung des Europäischen Projekts ist Europas Jugend, die kommende Generation, denn sie wird mit den Entscheidungen leben, die heute getroffen werden. „24h Europe – The Next Generation“ gibt jungen Menschen in ganz Europa das Wort, die das Erbe der Europäischen Visionäre antreten werden und sich nun mit den Licht- und Schattenseiten dieses Konstrukts konfrontiert sehen.

Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island – ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?

„24h Europe – The Next Generation“ ist ein Europäisches Großprojekt, Neben ARTE und dem rbb, der die Federführung innerhalb der ARD innehat, ist eine Vielzahl weiterer nationaler und europäischer Sender an dem Großprojekt beteiligt: Produziert wird das Programm von zero one 24 (Berlin) in Ko-produktion mit Idéale Audience (Paris), ARTE Deutschland, ARTE G.E.I.E., ARTE France, rbb, SWR, BR/ARD-alpha, RTBF und YLE.

Beim Dreh im Juni 2018 waren 45 Teams in 26 Ländern tätig. Dem Casting der Protagonisten wurden Zukunftsthemen und Megatrends zugrunde gelegt. Jeder Protagonist wurde auch ausgewählt, um diese Themen zu vertreten, die im Mittelpunkt der europäischen Verheißung und Debatte stehen.

„24h Europe – The Next Generation“ wird bis 60 Tage nach der Ausstrahlung in sechs Sprachen (Französisch, Deutsch, Englisch, Spanisch, Polnisch und Italienisch) und somit 70 % der EU-Bürger in ihrer Muttersprache zur Verfügung stehen.

Redaktion: Sonja Scheider