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alpha-planet Riesenkraken · Geheimnisvolle Wesen aus der Tiefe

Oktopus-Weibchen Ellie verbringt ein Jahr im Aquarium. Ein intelligentes Tier wie ein Pazifischer Riesenkrake will beschäftigt werden. | Bild: NDR/NDR Naturfilm/Doclights/Florian Graner

Montag, 03.03.2025
21:00 bis 21:45 Uhr

ARD alpha
2023

Mit acht Armen, neun Hirnen und manchmal zehn Meter Spannweite sind Pazifische Riesenkraken die größten Oktopusse der Welt. Florian Graner zeigt das geheimnisvolle Leben dieser Verwandten von Schnecken und Muscheln. Dabei baut er ein enges Verhältnis mit den wildlebenden Tintenfischen auf. Parallel dazu verfolgt er die Entwicklung des jungen Weibchens in einem Aquarium. Ellie löst dort zunehmend komplexere Aufgaben. Riesenkraken sind bizarre Wesen mit rasantem Lebenslauf: Innerhalb von nur vier Jahren werden sie bis zu zehn Meter groß; die "Aliens" haben Köpfchen, sind neugierig und suchen den Kontakt mit anderen Spezies. Bei Tauchabenteuern in den Fjorden im Nordosten der USA baut er ein enges Verhältnis mit den wildlebenden, eigentlich sehr scheuen Tintenfischen auf. Dabei gelingen ihm eindrucksvolle Szenen von einem Rendezvous unter Riesenkraken und von der aufopfernden Brutpflege eines Oktopusweibchens vor Seattle: Monatelang bewacht und umsorgt die werdende Mutter ihr Gelege aus Zehntausenden von Eiern, bis die Jungen schlüpfen - und sie erschöpft stirbt. Parallel dazu verfolgt Florian Graner die Entwicklung des jungen Riesenkraken Eleonora im Aquarium von Port Townsend: Ellie löst dort zunehmend komplexere Aufgaben, vor die sie gestellt wird. Die Wandlungsfähigkeit ihres Körpers, die schnelle Auffassungsgabe und die Zugewandtheit des Tintenfisches beeindrucken Florian. Ellie geht regelmäßig auf Kuschelkurs mit ihm. Nach einem Jahr bringt Florian den mächtig gewachsenen Tintenfisch in seinen angestammten Lebensraum zurück - voller Respekt für eine andersartige Intelligenz, einen völlig unterschiedlichen Entwurf der Natur. Denn Riesenkraken sind bizarre Wesen mit rasantem Lebenslauf: Innerhalb von nur vier Jahren werden sie bis zu zehn Meter groß; die "Aliens" haben Köpfchen, sind neugierig und suchen den Kontakt mit anderen Spezies.

Redaktion: Andrea Wich