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Gastarbeiterin der ersten Stunde, Autorin Tsakmaki, Eleni

Eleni Tsakmaki kam 1961 mit 23 Jahren aus Griechenland nach Deutschland und arbeitete zunächst in einer Fabrik in der Nähe von Pforzheim. Mit 54 Jahren fing sie an zu schreiben, 2005 erschien ihr Buch "Lebenswege – Zeugnisse griechischer Einwanderer in Deutschland".

Stand: 10.12.2012 | Archiv

Eleni Tsakmaki zu Gast im alpha-Forum | Bild: BR

"Ich habe überhaupt nichts gewusst von Deutschland, aber ich hatte gehört, dass viele Griechen nach Deutschland fahren, weil es dort Arbeit gibt und man dort gut verdienen kann. Wir waren sehr arm, denn meine Adoptivmutter war gerade gestorben und mein Adoptivvater wollte wieder heiraten. Wir hatten nichts, keine Wohnung, kein eigenes Feld, nichts. Und wir hatten zwei kleine Kinder. Ich hörte dann, dass ein Onkel von mir nach Deutschland gegangen ist, um dort zu arbeiten. Also habe ich ihm geschrieben, ob er uns einen Arbeitsvertrag schicken könnte, damit wir auch nach Deutschland kommen können. Und das hat er tatsächlich gemacht."

Eleni Tsakmaki

Zur Person

  • Geboren
  • 1938 in Zagliveri bei Thessaloniki

Funktionen und Ämter

  • Aktuelle Funktion
  • Autorin
  • Ämter/berufliche Stationen
  • 1961 Emigration nach Deutschland
  • 1961–1967 Schichtarbeiterin in einer Fabrik in Mühlacker bei Pforzheim
  • 1967 Rückkehr nach Griechenland
  • 1968 Rückkehr nach Deutschland
  • 1991 Gründungsmitglied einer griechischen Theatergruppe
  • Seit 1992 Autorin

Veröffentlichungen

  • Lebenswege, München: Eigenverlag, 2005.
  • Die ewige Suche nach der Heimat, München: Eigenverlag, 2000.
  • Aris, der Sohn des Emigranten, Köln: Romiosini, 1999.
  • Die Stoffpuppe, Köln: Romiosini, 1994.

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