Geschäftsführer Deutsche Umwelthilfe Resch, Jürgen
Jürgen Resch ist seit drei Jahrzehnten Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Die Deutsche Umwelthilfe ist eine nichtstaatliche Umweltorganisation, die sich seit 1975 für nachhaltige Lebensweisen und Wirtschaftsformen einsetzt.
"Wir sind keine Mitgliederorganisation, die in der Fläche präsent ist. Wir arbeiten in Netzwerken sehr eng mit BUND, NABU und anderen Organisationen zusammen, haben uns aber darauf spezialisiert, bestimmte Fragestellungen zu verfolgen. Wir sind von der Struktur her eine Verbraucherschutzorganisation und gleichzeitig ein Umweltverband und in dieser Doppelfunktion vielleicht auch ein bisschen ungewöhnlich. Das führt einfach dazu, dass wir uns auf wenige Themen konzentrieren. Manche Themen sind dabei gar nicht so bekannt in der Öffentlichkeit: Wenn wir uns das Abgasverhalten von handgeführten Maschinen oder um die Rücknahme von Elektroaltgeräten bemühen, dann sind das weniger populäre Themen, als wenn es sich um Mehrwegschutz, Dosenpfand oder um saubere Luft handelt. In Fachkreisen haben wir, wie ich meine, sehr wohl eine gewisse Bekanntheit, aber als Umweltverbände werden natürlich in erster Linie Organisationen wie Greenpeace oder der BUND oder der NABU wahrgenommen, weil sie in der Fläche mit vielen Tausend Mitgliedern in Ortsgruppen und Kreisgruppen präsent sein können."
Jürgen Resch
Das Gespräch zum Nachlesen
Zur Person
- Geboren
- 1960 in Plochingen
- Ausbildung
- 1983-1986 Studium der Verwaltungswissenschaften in Konstanz
- Beruf
- Geschäftsführer Deutsche Umwelthilfe DUH
Funktionen und Ämter
- Aktuelle Funktion
- Geschäftsführer Deutsche Umwelthilfe DUH
- Ämter/berufliche Stationen
- Zivildienst beim BUND am Bodensee
- Freier Mitarbeiter einer Frankfurter Werbeagentur
- Tätigkeit für die EU-Generaldirektion Umwelt in Brüssel
- Seit 1988 Geschäftsführer der Deutsche Umwelthilfe DUH
Veröffentlichungen
- Bodensee. Weltkulturlandschaft im Wandel der Zeit. Ein Portrait in Luftbildern aus 80 Jahren (zusammen mit Franz Thorbecke), Konstanz: Stadler, 2004.