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Direktor Centrum für angewandte Politikforschung LMU München Weidenfeld, Werner

Prof. Dr. Werner Weidenfeld ist Professor für Politische Systeme und Europäische Einigung an der Universität München, Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung und politischer Kommentator in vielen Medien.

Stand: 08.11.2012 | Archiv

Werner Weidenfeld zu Gast im alpha-Forum | Bild: BR

"Ein nicht unbeachtlicher Teil der Politiker verspürt ja diese Kraft gar nicht, sondern steht unter dem Mediendruck. Man will auch morgen wieder gewählt werden und deswegen muss der Politiker diesen Druck entsprechend befriedigen. Denn er weiß, mehr als zehn Prozent der Wähler entscheiden ihre Stimmabgabe erst am Wahltag: zwischen dem Verlassen des Wohnhauses und dem Gang zum Wahllokal. Das ist also alles sehr viel hurtiger geworden. Wenn man aber gewissermaßen die große Perspektive anbietet und dann in diese Perspektive einordnet, was man situativ macht, dann kann man damit natürlich sehr erfolgreich sein."

Werner Weidenfeld

Zur Person

  • Geboren
  • 2. Juli 1947 in Cochem
  • Schule
  • 1966 Abitur in Koblenz
  • Ausbildung
  • 1966-1971 Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Universität Bonn
  • 1971 Promotion zum Dr. phil.
  • Beruf
  • Politikwissenschaftler

Funktionen und Ämter

  • Aktuelle Funktion
  • Professor für Politische Systeme und Europäische Einigung an der Universität München und Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung (C·A·P)
  • Ämter/berufliche Stationen
  • 1975 Habilitation
  • 1975-1995 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Mainz
  • 1986-1988 Professeur associé an der Sorbonne in Paris
  • Seit 1995 Professor für Politische Systeme und Europäische Einigung an der Universität München und Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung (C·A·P)
  • Seit 2000 ständiger Gastprofessor an der Remnin Universität Peking

Veröffentlichung

  • (Hrsg. zusammen mit Wolfgang Wessels) Jahrbuch der Europäischen Integration 2011, Baden-Baden: Nomos, 2011.
  • (Hrsg. zusammen mit Manuela Glaab und Michael Weigl) Deutsche Kontraste. Politik – Wirtschaft – Gesellschaft – Kultur, Frankfurt am Main: Campus, 2010.
  • Europa leicht gemacht - Antworten für junge Europäer, München 2008.
  • (Hrsg.) Lissabon in der Analyse – Der Reformvertrag der Europäischen Union, Münchner Beiträge zur europäischen Einigung, Band 20, Baden-Baden: Nomos, 2008.
  • (Hrsg.) Die Staatenwelt Europas, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2008.
  • Europa von A bis Z, 12. Auflage, Baden-Baden: Nomos, 2009.
  • (Hrsg.) Die Europäische Verfassung in der Analyse, Gütersloh: Bertelsmann, 2005.
  • (Hrsg.) Europa von A bis Z. Taschenbuch der europäischen Integration, 8. Auflage, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2002.
  • Wie Zukunft entsteht. Größere Risiken - weniger Sicherheit - neue Chance (zusammen mit Jürgen Turek), München: Gerling-Akademie-Verlag, 2002.
  • (Hrsg. zusammen mit Karl-Rudolf Korte) Deutschland-TrendBuch. Fakten und Orientierungen, Opladen: Leske+Budrich, 2001.

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