Dr. Sibylle Anderl Der Mond | Doku-Serie
Am 21. Juli 1969 betrat Neil Amstrong als erster Mensch den Mond. Bis heute hat der Mond nicht an Faszination verloren. Die Astrophysikerin und Philosophin Dr. Sibylle Anderl beleuchtet die Geschichte der Mondforschung.
Von Galileo Galilei bis Jeff Bezos
In fünf Teilen, angefangen bei den alten Griechen, über Leonoardo da Vinci, Galileo Galilei, Tobias Mayer und Hieronymus Schröter geht es quer durch alle Forschungen. Auch bis hin zu absurden Ideen, wie zum Beispiel der Behauptung aus dem späten 18. Jahrhundert, es gäbe Fabriken auf dem Mond.
Die Serie endet bei der Zukunft der Mondforschung und den Fantasten der Jetztzeit. Elon Musk, Jeff Bezoz und Richard Branson heißen die Multimilliardäre, die wieder zurück auf den Mond wollen oder gar Städte auf dem Mars bauen wollen. Sie sind schon erstaunlich weit, lassen wiederverwendbare Raketen bauen und berufen sich auf die mutigen Apollo-Missionen aus den 60er Jahren, die natürlich auch Teil der Serie sind.
Sibylle Anderl - Moderatorin der Sendung
Dr. Sibylle Anderl studierte Physik und Philosopie in Berlin und promvierte an der Universität Bonn im Fach Astrophysik über Stoßwellen im interstellaren Medium. Sie ist Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Feuilleton, Ressort "Natur und Wissenschaft".
Sibylle Anderl ist Expertin, Wissende und Vermittelnde und sie ist Türöffnerin. Ihrem guten Ruf in der Wissenschaft und Forschung ist es zu verdanken, dass alle Wichtigen ihre Türen geöffnet haben:
- Südsternwarte in München (ESO)
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin (DLR)
- Sammlung seltener Bücher im Deutschen Museum in München
- Institut für Luft- und Raumfahrt der Technischen Universität Berlin
- Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow
- Kratermuseum im Nördlinger Ries, in dem einst die Apollo-Astronauten trainierten und zwei Forscher entscheidende Entdeckungen zur Geschichte des Mondes machten
Interview mit Charles Duke - ehemaliger Astronaut
Ergänzend zur Mond-Reihe führt Sibylle Anderl ein Interview mit dem ehemaligen Astronauten Charles Duke. Er ist der zehnte Mensch, der je den Mond betreten hat und der bisher jüngste (damals 36 Jahre alt). Duke wurde 1966 in die Astronautengruppe der NASA aufgenommen. Er war Capcom bei der ersten Mondlandung der Apollo 11. Das heißt, er war der Mann, der von der Einsatzzentrale in Houston aus Kontakt mit den Astronauten hielt. Seine Stimme kennt jeder, der damals am Fernseher dabei war.
Charles Duke war Pilot der Landefähre von Apollo 16 unter dem Kommando von John Watts Young. Bei dieser fünften bemannten Mondlandung hielt er sich im April 1972 während drei Exkursionen insgesamt rund 20 Stunden auf der freien Mondoberfläche auf. Am 18. Mai 2019 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: Charlieduke (26382).