Phase 3 Kirsten Winter
Von 1990 bis 2004 hatte Kirsten Winter eine kleine Filmproduktionsgesellschaft in Hannover, die künstlerische Filme, Werbe- und Lehrfilme produzierte.
1994 begann sie an der Hochschule für Kunst und Design in Hannover zu unterrichten. Sie lehrte an zahlreichen internationalen Kunstakademien als Teilzeitdozentin oder leitete dort Workshops. 2004 zog sie in die USA, wo sie am Calarts, dem California Institute of the Arts, unterrichtet.
"Alle meine Filme wurden in sehr enger Zusammenarbeit mit Komponisten und Musikern geschaffen. Während meiner Karriere als Filmregisseurin arbeitete ich mit außergewöhnlichen Komponisten wie Simon Stockhausen (Deutschland) oder Elena Kats-Chernin (Australien) und mit international gefeierten Ensembles wie dem Ensemble Modern (Frankfurt) und dem Neuen Ensemble (Hannover) zusammen.
Für unseren abendfüllende Dokumentarfilm über den deutschen Trickfilm benutzten Muratti & Sarotti, meine Kollegen Gerd Gockell und Susanne Hoebermann und ich Musik von Hans Eisler und Arthur Honegger für den Soundtrack.
In den letzten Jahren habe ich experimentelle Animationen für die Bands Aeon Spoke und Cynic entwickelt."
(Kirsten Winter)
Winters preisgekröntes Werk umfasst Visuals für Aufführungen auf der Bühne, an Opern oder bei Avantgarde- und Rock-Konzerten. Zu den bekanntesten Aufführungsorten ihrer Filme zählen die Oper von Sydney, die Alte Oper Frankfurt, das Konzerthaus in Wien, das Paradiso in Amsterdam und das Centre Pompidou in Paris. Winter nahm außerdem an mehr als 100 Filmfestivals auf der ganzen Welt teil.
Weitere Werke der Künstlerin:
- Uhren (1995)
- Smash (1997)
- Just in Time (1999)
- Kandinskys Violet (2000)
- Circus S (2000)
- Escape (2001)
- Restored Weekend (2003)
- Filmolog (2003 )
- Possessed (2005)
- im Ausland (2007)
- Felicia (2007)
- Dennis (2008)
- Timescape (2009)