Berufsschule für Medienberufe Das Tagebuch von Millie und Coffee
Wie fühlte sich Millie, als sie 1918 sich und ihre kleine Tochter im Krieg versorgen musste? Und wie ging es ihrem Mann Coffee als Soldat? Davon handelt das Hörspiel einer Gruppe Schülerinnen der Berufsschule für Medienberufe.
Wie erlebte es Lieschen, als ihre Mutter die bisherige Arbeit von Männern übernehmen musste, weil der Vater im Krieg war? Sechs Schülerinnen aus der Berufsschule für Medienberufe, die in der Fachrichtung Archiv ihre Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste absolvieren, wurden im Stadtarchiv München fündig: ein Tagebuch, geschrieben in alter Sütterlinschrift erzählt von den Gefühlen, Ängsten und Hoffnungen einer Familie im Jahr 1918.
Nach der Übersetzung in modernes Deutsch entstand daraus das Hörspiel von Millie und Coffee und wie sie die schwierige Kriegszeit erlebten. Bei der Entwicklung des Hörspiels war den Schülerinnen zusammen mit Senior-Coach Anne Buchholz und Junior-Coach Enes Sanliünal wichtig, die Geräusche und Bedingungen aus dem Jahr 1918 authentisch wiederzugeben: wie klangen die Fahrzeuge auf der Straße? Wie hörte sich eine alte Holztreppe an? Welche Themen bewegten die Frauen damals?
Wie kamen Frauen im Krieg zurecht?
Die Kunsthistorikerin und Buchautorin Christiane Hauck gab in einem Interview wichtige Informationen über die wirtschaftliche und politische Lage der Frauen in den Kriegsjahren um 1918 in München.
MünchenHören-Team: Berufsschule für Medienberufe
- Stadtteil: Moosach
- Projektschule: Berufsschule für Medienberufe, 11. Klasse
- Projekt-Lehrkraft: Birgit Gollwitzer
- BR-Mediencoaches: Senior-Coach: Anne Buchholz, Junior-Coach: Enes Sanliünal