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Kampfplatz Kinderbetreuung

Von: Stefanie Gentner, Michael Kubitza, Christina Lutz

Stand: 21.11.2012 | Archiv

Eltern haben das Recht, erwerbstätig zu sein. Dabei sollen sie sich nicht zwischen Beruf und Familie zerreißen müssen. Die Internationale Arbeitsorganisation ILO (International Labour Organization) hat diesen Anspruch vor 20 Jahren formuliert. Die Wirklichkeit in Deutschland sieht anders aus. Das zeigt auch die heftige ideologische Debatte um Betreuungsgeld und Kita-Ausbau.

Betreuungsgeld beschlossen - Kita-Ausbau unkar

Das Betreuungsgeld ist inzwischen beschlossene Sache. Heißt: Wer sein Kleinkind ab Sommer 2013 nicht in eine Kita schickt, bekommt dafür monatlich Geld ausgezahlt. Die Oppositionsparteien erwägen jedoch Verfassungsklagen, SPD und Grüne wollen die Familienleistung im Fall eines Wahlsiegs wieder abschaffen. Auch die Mehrheit der Bürger, das zeigen Umfragen, ist gegen das Betreuungsgeld und dafür, die Mittel lieber in einen schnellen Kita-Ausbau zu stecken.

Und genau hier tut sich die zweite Baustelle beim Thema Kinderbetreuung auf. Denn laut Statistischem Bundesamt fehlen noch immer rund 220.000 Krippenplätze für Kinder zwischen ein und drei Jahren. Im November 2012 hat der Bundestag beschlossen, dafür weitere 580,5 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betonte, jetzt liege es an den Ländern, dass der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz zum 1. August 2013 auch umgesetzt werden könne.


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shirin, Mittwoch, 06.Juni 2012, 18:53 Uhr

16. Kinder Geld ja oder Nein

Hallo,
iebe Frauen,
das was hier gerade Passiert heißt Spalten und Regieren.
Die Politiker Möchten mit solche Diskussionen von der eigentlicher Thema Ablenken.
Deutschlan had Kinder Betreunug und Inwestition in Bildung verschlafen andere Europeische länder sind längst voraus und wir in Deutschland warten Immer noch darauf ab wie die Disskusion aus gehen wird und sind wir uns immer noch nicht sicher ob und überhaupt die Beide Elteren Teile Arbeiten Gehen sollten. Dann Könnten sie die Ganze Investition im Girls days, Faruen und Technick und Frauen im Manegment sich Sparen , oder Wollen die da vorher aucheien Komentar dazu geben nur für die, die keine FamilienPlanung haben?
bitte ich bin Selber eine Berufstätiger Mutter die DAnk Kita Plätze in der Firma nach dem 10 'ten Monat Arbeiten Könnte.Aber wenn mein Kind jetzt inder Schule geht weiss ich nicht wie ich das schafenn soll mit diesem Schlechten Nachmittag Betreunugen.
Kita Plätze sind Nur das Anfangs Problem, was ist mit Nachmitag Betreuung Plätze und Ihre Qualität.
Ganztagsschulen und klassen im Grund schule sind hier im Bayern sowieso ein Fremd Wort.

Claudia R., Mittwoch, 06.Juni 2012, 18:17 Uhr

15. Betreuungsgeld

Da die Betreuung durch eine Kinderkrippe für die Eltern nicht kostenfrei zur Verfügung steht, ergibt sich meiner Meinung kein Anlass die Eltern, die keine Kinderkrippe nutzen, finanziell in Form von dem besagten Betreuungsgeld zu unterstützen. Eine Unterstützung für die erste Zeit in Form eines Erziehungsgeldes, abhängig vom Einkommen, gibt es ja bereits. Völlig unvorstellbar, dass man ein weiteres "Fenster" der Unterstützung aufmacht und nicht die bestehenden Lösungen irgendwie überdenkt und kompensiert.

Patrick, Mittwoch, 06.Juni 2012, 16:22 Uhr

14. Betreungsgeld

Das Betreuungsgeld sollte man dem Nettohaushalts Einkommen anrechnen.
Es kann nicht sein das Besser gestellte Betreuungsgeld bekommen die es nicht brauchen. Gegen Genringverdiener die oder Dürftige die darauf angewiesen sind.

Kristin, Mittwoch, 06.Juni 2012, 14:00 Uhr

13. Wertlosigkeit

Es tut mir leid, aber ich finde es schlimm, dass man heutzutage als "wertlos" erscheint, wenn man die ersten Jahre seinem Kind widmet. Auch wenn sich die Familiensturkturen usw. geändert haben, gibt es immer noch Mütter, die auf vieles verzichten, nur um die ersten, prägenden Jahre bei ihren Kindern zu bleiben.

Ich bin gelernte Erzieherin und habe bis zur Geburt meiner Kinder in meinem Traumberuf gearbeitet, aber ich bin jetzt insgesamt 5 Jahre zu Hause bei Ihnen geblieben, auch wenn wir finanziell um einiges kürzer treten mussten. Für mich persönlich hat es keinen Sinn gemacht, meine Kinder so früh abzugeben, dann hätte ich sie nicht in die Welt setzen dürfen, wenn mir meine Karriere so wichtig ist.


Winfried Gruber, Mittwoch, 06.Juni 2012, 13:41 Uhr

12. Betreuungsgeld

Als Vater von drei selbsterzogenen (!) Kindern finde ich die Diskussion um das Betreuungsgeld mittlerweile schon fast absurd. Wissen die Krippenbefürworter eihentlich, wieviel ein Krippenplatz kostet? Nach meinen Informationen sind dies ca. € 1.000,-- pro Monat! Wird dies von den "Krippeneltern" auch bezahlt? Eher nicht. Woher will "die Gesellschaft" eigentlich wissen, dass "wildfremde" Personen für die Kleinkinderziehung geeigneter sind, wie die eigenen Eltern? Wie groß ist den eigentlich die Gruppenstärke in den Früherziehungseinrichtungen?
Ich finde den Betrag von € 150,-- viel zu niedrig angesetzt. Dies deckt nach Meinung nur einen geringen Anteil der geleisteten Erziehungsleistung ab!

Viele Grüße

Winfried Gruber