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Ausrutscher auf Twitter Friedrich und das "linke Pack"

Der Stinkefinger von SPD-Chef Gabriel in aller Öffentlichkeit hat zwiespältige Reaktionen ausgelöst. Ex-Innenminister Friedrich (CSU) äußerte sich jetzt per Tweet auch zu der Debatte und zeigte sich bei der Wortwahl nicht zimperlich.

Stand: 28.08.2016 |Bildnachweis

Hans-Peter Friedrich, CSU | Bild: picture-alliance/dpa/Kay Nietfeld

"#SPD-Chef #Gabriel steht zu seinem Stinkefinger gegenüber Neonazis", hatte die Rheinische Post gestern Abend getweetet. Wenige Stunden später reagierte Friedrich darauf mit folgendem Tweet:

Wo das linke Pack bei ihm anfängt, ließ Friedrich offen.

Empörung im Netz

In der Netzgemeinde löste Friedrichs Äußerung heftige Reaktionen aus. Stellen Sie bitte Nazis und Linke nicht auf eine moralische Stufe, hieß es etwa. Ein anderer User mahnt: Auch als ehemaliger Bundesinnenminister sollte man wissen, welche Vergleiche angemessen sind und welche eben nicht." In weiteren Kommentaren wird Friedrich AfD-Vokabular bescheinigt. Andere kommentieren schlicht: "Delete your account."

Debatte über Verrohung

Die Zustimmung zu Friedrichs Tweet hält sich in Grenzen. Über eine Verrohung im Netz hatten zuletzt auch Unionspolitiker geklagt, wie Bundesinnenminister de Maizière. Eine Reaktion von ihm auf Friedrichs Äußerung ist bislang nicht bekannt.







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Kulbe, Sonntag, 28.August 2016, 15:05 Uhr

12. Stinkefinger

Danke für die klare Ansage von Herrn Friedrich, mir geht es bei dem linken Pack genauso.
Und wo das anfängt sieht man bei den gemeinsamen Demonstrationen von diesen Organisationen.

Monika, Sonntag, 28.August 2016, 14:31 Uhr

11. Frau Angela Merkel spaltet mit ihrer Politik Deutschland un die EU auch, traurig

Ohne Frau Merkel gäbe es keine AfD und die aggressive Atifa auch nicht. Zustände in Deutschland erinnern an die zerstrittene Weimarer Republik und die EU erinnert an die Österreich-Ungarn-Monarchie kurz vor dem Zerfall. Das ist alles eine sehr traurige Bilanz.

  • Antwort von Truderinger, Sonntag, 28.August, 15:35 Uhr anzeigen

Knut, Sonntag, 28.August 2016, 14:25 Uhr

10. Kleines Licht

Friedrich, ist das nicht der Politiker, der nur noch auf twitter Freunde hat? So geht es halt Hinterbänklern. Aber jetzt ist er mal wieder in den Medien. Auch mit Dummheit scheint es in Deutschland eine politische Karriere zu geben!

Claudia, Sonntag, 28.August 2016, 14:18 Uhr

9. Eine Asyl-Zwangsabgabe nur für alle, die Asyl ohne Obergrenze verlangen.

Die anderen klugen Mensche damit bitte nicht belasten. Alle, die Asyl für jeden ohne Obergrenze verlangen, bei den Finanzämtern registrieren, damit sie die Folgen dieser riskanten Politik selbst tragen müssen. Andere klugen Menschen von den neuen Steuern, Abgaben und Gebühren verschonen, befreien.

N. Schöttl, Sonntag, 28.August 2016, 14:03 Uhr

8. Beleidigung von Neonazis

Ich mag Neonazis zwar ebenso nicht, nichtsdestotrotz war die Geste von Herrn Gabriel eine klare obszöne Beleidigung die nicht umsonst strafrechtlich nach § 185 von Gewicht ist. Hier dem Minister noch Sympathie beizupflichten, ist für mich nicht nachvollziehbar. So wie es nicht akzeptabel ist, dass Neonazis Dinge kaputt machen, so ist das Verhalten von Herrn Gabriel hier ebenso nicht in Ordnung. Als Minister sollte Herr Gabriel dies eigentlich wissen. Eine Entschuldigung wäre angebracht.

  • Antwort von Truderinger, Sonntag, 28.August, 15:16 Uhr anzeigen

  • Antwort von N. Schöttl, Sonntag, 28.August, 16:12 Uhr anzeigen