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Chronik des G36-Skandals Pannengewehr wird zur Politaffäre

Zunächst steht das G36 Bundeswehr-intern in der Kritik. Es folgen Strafanzeigen und dubiose Prüfberichte. Am Ende stehen zwei Minister gehörig unter Druck - auch durch Recherchen von BR und SWR.

Von: Ernst Eisenbichler

Stand: 08.09.2015|Bildnachweis

  • September 2009
    Bundeswehrsoldat mit G36 nahe Kundus in Afghanistan | Bild: picture-alliance/dpa

    Bundeswehrsoldat mit G36 nahe Kundus in Afghanistan

    September 2009

    Mängel schon seit Jahren bekannt

    Bundeswehr-intern sind die Mängel am G36 offenbar schon lange bekannt. So stellt der Teamführer des 3. Kampfschwimmereinsatzteams im September 2009 in einer dienstlichen Meldung fest: "Diese Sicherheitsmängel der Waffe G36 sind erstmals während der Vorbereitung auf den Afghanistaneinsatz im September 2008 beobachtet worden und traten abermals im Einsatz auf (…) Folglich lehne ich eine zukünftige Verwendung der Waffen und die damit verbundene Verantwortung kategorisch ab." Trotzdem läuft die Kooperation der Bundeswehr mit Heckler & Koch weiter.







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