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Münchner Konzertsaal Entscheidung verzögert sich

Die Entscheidung über den Sieger im Architektenwettbewerb für den Bau des Münchner Konzertsaals verzögert sich um mehrere Monate. Das gab Staatskanzleichef Marcel Huber bekannt.

Von: Ute Rauscher

Stand: 14.02.2017 | Archiv

aktuelle Nutzung des Geländes der Kultfabrik am Ostbahnhof | Bild: Bayerischer Rundfunk

Die Vergabekammer der Regierung von Oberbayern habe geurteilt, dass das Auswahlverfahren zwar im Kern rechtens sei. In einem Einzelfall müsse aber eine Nachbewertung erfolgen, so Marcel Huber. Ursprünglich sollte Mitte Mai entschieden werden, welcher der 35 ausgewählten Bewerber den Zuschlag für den Bau des Konzertsaales in der Landeshauptstadt bekommt, um dann mit der Auftragsvergabe für den neuen Konzertsaal in München starten zu können. Er soll auf dem Gelände der früheren Pfanni-Knödelfabrik am Ostbahnhof gebaut werden. Das Konzerthaus soll eine Nutzfläche von 9.500 Quadratmetern haben und drei Säle umfassen.

"Das bedeutet eine Verzögerung von einigen Monaten."

Marcel Huber, Staatskanzleichef

Pläne sollen trotzdem eingehalten werden

Der Bewerber müsse wie die anderen Architekten auch vier bis fünf Monate Zeit bekommen, um seinen Entwurf zu verbessern. Dann bestehe grundsätzlich die Möglichkeit, dass der Bewerber in den Kreis der 35 ausgewählten Architekten nachrücke. Wie lange das Auswahlverfahren eines Siegerentwurfes dann tatsächlich dauern wird, dazu wollte Huber keine Aussage treffen. Die Staatsregierung werde aber noch heuer zu einer Entscheidung kommen und 2018 wie geplant anfangen zu bauen, versicherte der Staatskanzleiminister.


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