Listerienalarm in Massing Geflügelschlachterei ruft Wurstwaren zurück
Die Geflügelschlachterei Groß aus Massing muss Wurstwaren zurückrufen, da bei einer hausinternen Kontrolle Listerien festgestellt worden sind. Betroffen vom Listerienbefall sind 20 Kilogramm Woll- und Bratwürste des Betriebs, die aber nicht verkauft worden sind.
Weitere Schnelltests bei allen anderen Wurstsorten würden dagegen keine Listerien aufweisen, sagt Geschäftsführer Leonhard Groß. Vorsorglich ruft Groß aber auch diese Wurstwaren zurück. Der Kaufpreis wird zurückerstattet.
"Wir haben den Fall an das Landratsamt in Pfarrkirchen gemeldet."
Geschäftsführer Leonhard Groß
Der Schlachtereibetrieb beliefert nach eigenen Angaben Metzgereien und Hofläden in der Region mit Geflügelfleisch und Wurstwaren. Den Befall könne er sich nicht erklären, so Geschäftsführer Groß.
Betrieb produziert in der Woche 200 Kilo Fleisch- und Wurstwaren
Die Geflügelschlachterei Groß produziert pro Woche rund 200 Kilogramm Fleisch- und Wurstwaren. Da alle weiteren Tests keine Listerien nachwiesen, könne der Betrieb weitergehen, sagte Groß. Bestimmte Listerien-Stämme können beim Menschen grippeähnlichen Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen sowie unter Umständen auch Erbrechen und Durchfall auslösen.
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huggle, Montag, 22.August 2016, 06:43 Uhr
2. mustergültig
Bravo, so ghörts gmacht: sorgfältig überprüfen und sofort handeln. Da könnte sich mancher Großmetzger eine Scheibe abschneiden.
Bin zwar sonst kein großer Geflügelwurstesser, aber ab sofort hat die Firma (bzw. die von ihr belieferten Läden) einen neuen Kunden.
Respektvoller, Freitag, 19.August 2016, 23:39 Uhr
1. Hausinterne Kontrolle mit anschließendem Rückruf - Respekt!
Eine sehr vertrauensbildende Maßnahme. Bei diesem Metzger würde ich einkaufen, denn er ging offensiv mit der Situation um.
Das schafft in meinen Augen Vertrauen. Sonst ist man ja eher Vertuschung und Verniedlichung gewöhnt.
Ein Betrieb und Chef mit Rückgrat und Verantwortungsbewusstsein.