NSU-Prozess: 79. Verhandlungstag Szene-Zeuge hat erneut "Erinnerungslücken"
Erneut im Zeugenstand: Der ehemalige Besitzer jenes Zwickauer Szeneladens, über den die Haupttatwaffe des NSU vermittelt worden sein soll.
Frank L. macht bei seinem zweiten Auftritt vor Gericht dort weiter, wo er beim ersten Mal aufgehört hat. Er antwortet wortkarg und beruft sich häufig auf "Erinnerungslücken", die ihm viele im Gerichtssaal nicht abnehmen. Frank L. soll den Angeklagten Wohlleben an einen Angestellten des Ladens verwiesen haben, als Wohlleben auf der Suche nach einer Pistole war. Frank L. bestreitet das. Der mutmaßliche Waffenverkäufer Andreas S. kommt zuvor in den Zeugenstand und geht gleich wieder. Er macht von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch.