Tödlicher Unfall Kletterer in Halle in Bischofswiesen abgestürzt
In der Kletterhalle in Bischofswiesen im Berchtesgadener Land ist ein Kletterer tödlich verunglückt. Laut ersten Informationen stürzte der Mann rund 15 Meter tief.
Wie ein Sprecher der Polizei dem BR auf Anfrage sagte, ist dem erfahrenen Kletterer ein verhängnisvoller Fehler passiert. Er hatte beim Abseilen am sogenannten Selbstsicherungsautomat einen Karabiner falsch an seinem Hüftgurt eingehängt.
Laut Polizei kein technischer Fehler der Halle
Hinweise auf technische Mängel in der Halle gebe es nicht, so die Polizei. Der Mann ist bei dem Absturz rund 15 Meter tief ungebremst gefallen. Er schlug mit voller Wucht mit dem Rücken auf den gedämpften Hallenboden auf. Dabei verletzte er sich so schwer, dass alle Wiederbelebungsversuche erfolglos blieben und der Mann noch in der Halle starb. Die Kletterhalle in Bischofswiesen gilt mit über 200 verschiedenen Routen als eine der größten in der Region. Dort trainieren auch bekannte Bergsteiger und Kletterer wie zum Beispiel die Huber-Buam oder Ines Papert. Einen solch schweren Unfall wie am Donnerstag gab es dort noch nicht.