Nach Listerienfund Sieber nimmt Produktion testweise auf
Ein Neuanfang bei der insoventen Großmetzgerei Sieber steht offenbar kurz bevor. Das geht aus einer schriftlichen Erklärung des Insolvenzverwalters Josef Hingerl hervor.
In den vergangenen Wochen habe man bei Sieber große Anstrengungen unternommen, um die Produktion möglichst zeitnah wieder aufzunehmen, so Hingerl. Kern dieses Neuanfangs ist das mehrstufige Hygienekonzept des vom Insolvenzverwalter beauftragten Experten Dieter Elsser-Gravesen.
Grundreinigung und Vernichtung von Warenbestände
Der Lebensmittelfachmann aus Dänemark hatte zunächst die Vernichtung der restlichen Warenbestände und danach die Grundreinigung des Betriebs vorgeschlagen. Diese beiden Schritte konnten inzwischen durchgeführt werden.
Die weiteren Stufen des Hygienekonzeptes liegen den Behörden noch zur Prüfung vor, könnten aber bereits in den nächsten Wochen abgesegnet werden, so Elsser-Gravesen in einem Telefonat mit dem Bayerischen Rundfunk.
Vorbildliches Sicherheitskonzept
Auch eine erfolgreiche Testproduktion habe man inzwischen durchführen können, berichtet Insolvenzverwalter Hingerl. Momentan sei vorgesehen, dass die Produktion nach Absprache mit den zuständigen Behörden sehr zeitnah stufenweise wieder aufgenommen wird. Mit all den vorgesehenen hygienischen und technologischen Maßnahmen greife dann bei Sieber ein "vorbildliches Sicherheitskonzept" dem die "neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse" zugrunde lägen, so Hingerl weiter.
Die europaweite Rückrufaktion von hunderten Tonnen Ware nach einem Listerienfund, das Verkaufsverbot und der von den Behörden angeordnete Produktionsstopp hatten Sieber zuletzt an die zehn Millionen Euro gekostet
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bertl, Samstag, 09.Juli 2016, 14:03 Uhr
3.
Zuerst Oberbayern
Jetzt Niederbayern
MeEckhardt, Samstag, 09.Juli 2016, 10:47 Uhr
2. Zu1.richtig lesen hilft
Ihr feindliche Vorwürfe klingen nicht gut.
Sollten Sie Erfahrungen in der Branche
haben, könnte ich vielleicht ihre Vorwürfe ertragen. Für mich ist das ein sauber geführtes Unternehmen, was Jahrzehnte
einen guten Ruf in der Branche haben.
Ihre vorwürfe klingen ganz schön gemein.
Wenn man da Ei Mal dahinter schauen könnte, wäre wahrscheinlich nicht viel los.
Ich persönlich freue mich, dass die Fa. Wieder einen Anfang genommen hat, sich die besten Spezialisten geholt und die Mitarbeiter wieder Arbeit bekommen.
Alles Gute und viel Glück und mögen Ihnen, solche Kritiker wie Nr .1 ersparen bleiben, die nur Ärger machen wollen.
G.W., Freitag, 08.Juli 2016, 19:45 Uhr
1. guten Appetit dann noch...
Wo hat er denn die 10 Millionen her? Kann er sich wohl locker leisten? Und wohin hat man diese Massen an Matsche entsorgt? Das dürfen die Bürger wieder nicht wissen, oder wie jetzt?
Beim nächsten Mal ist er erledigt, ich kann mir nicht denken, dass er den gleichen Umsatzu erzielt, wie zuvor. Aber ja egal, soll essen, wer will.