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Fall Peggy 200 Hinweise, noch keine heiße Spur

Einen guten Monat nach dem Knochenfund haben die Ermittler im Fall Peggy rund 200 Hinweise erhalten. Eine heiße Spur sei aber bislang nicht dabei, sagt der Leitende Oberstaatsanwalt.

Stand: 10.08.2016 | Archiv

Peggy | Bild: Bayerischer Rundfunk

Peggys Verschwinden ist einer der größten ungelösten Kriminalfälle in Bayern. Die neunjährige Schülerin aus Lichtenberg (Landkreis Hof) war am 7. Mai 2001 nicht von der Schule nach Hause gekommen. Wochenlange Suchaktionen blieben erfolglos. Erst Anfang Juli – also mehr als 15 Jahre später – fand ein Pilzsammler in einem Wald im Grenzgebiet zwischen Thüringen und Oberfranken Knochen von Peggy.

Knochen noch nicht freigegeben

Erkenntnisse vom Fundort der Skelettteile würden auch mit früheren Ermittlungen abgeglichen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel. Die Staatsanwaltschaft hat die gefundenen Skelettteile noch nicht freigegeben.

"Wann es soweit sein wird, ist auch noch nicht absehbar."

Herbert Potzel, Leitender Oberstaatsanwalt Bayreuth

Nach wie vor ist das Skelett des Kindes nach Angaben der Polizei unvollständig. Zudem fehlen Kleidungsstücke des Mädchens und der Schulranzen. Die Sonderkommission mit rund 30 Mitarbeitern sei nicht verkleinert worden, sagte ein Polizeisprecher. Seit 2012 wird wieder in dem Fall ermittelt.

Immer noch ungelöst

Aktenzeichen XY hatte in der Sondersendung "Wo ist mein Kind" Anfang Juni den Fall der 2001 verschwundenen Peggy Knobloch aus Lichtenberg behandelt. Wie der leitende Bayreuther Oberstaatsanwalt Herbert Potzel dem Bayerischen Rundfunk bestätigte, waren einen Monat später die meisten der Hinweise, die nach der Sendung eingegangen waren, überprüft worden.

Hinweise werden geprüft

15 Jahre nach dem Verschwinden des damals neunjährigen Mädchens aus Lichtenberg haben sich die Ermittler keine allzu großen Hoffnungen auf neue Erkenntnisse gemacht, so Potzel. Aber auch diese Chance wollten die Ermittler nutzen.

Chronologie im Fall Peggy


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